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Lionel Palm (links) und Gerald Dissen setzen für das Pappbett auf eine Waben-Konstruktion.

© Janina Schreiber

BERLIN, aber oho: Room in a Box

Mit einem Bett aus Pappe fing alles an. Mittlerweile schaffen es drei Berliner, fast einen ganzen Raum nur mit Pappmöbeln auszustatten.

Einen ganzen Raum nur mit Pappmöbeln auszustatten – das ist das Ziel von Gerald Dissen, Lionel Palm und Christian Hilse. Die drei Jungunternehmer stellen seit 2013 Möbel aus Pappe her. Und die sind stabiler als der Stoff zunächst vermuten lässt. „Ich selbst schlafe auch auf unserem Pappbett, konnte es also schon in jeder Lebenssituation ausprobieren“, sagt Gerald Dissen.

Das Pappbett hält bis zu vier Tonnen

Die Möbel seien auf Stabilität getestet. Das Bett halte bis zu vier Tonnen, der Schreibtisch kann mit 35 Kilogramm Belastbarkeit einen Rechner und einen Bildschirm tragen.

Auch Flipchart-Aufsteller

Im Sortiment befinden sich neben Bett, Schreitisch, Hocker und Lampe auch Flipchart-Aufsteller. Die seien vor allem für Firmen und Agenturen gedacht. Deshalb auch der deutliche Preisunterschied: ein solcher Aufsteller kostet knapp 300 bis 700 Euro, Bett oder Schreibtisch gibt es ab 99 Euro, den Hocker ab 16 Euro.

Regal in Entwicklung

In einem halben Jahr will die Firma ihrem Namen alle Ehre machen: Ein Regal, das gerade entwickelt wird, soll das Sortiment für eine komplette Raumausstattung komplettieren. Kunden können im Internet oder per Telefon bestellen.

Chef:  Gerald Dissen (31), Lionel Palm (24), Christian Hilse (36)

Branche: Möbelbranche

Mitarbeiter: Keine

Gründungsjahr: 2013

Firmensitz: Friedrichshain

Website: www.roominabox.de

Berlin hat gut 160 000 kleine Unternehmen. Jeweils eines davon stellen wir montags bis freitags vor.

Janina Schreiber

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