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Der Aufschwung in Deutschland kommt auch bei den Finanzministern der Länder an: das Minus konnte halbiert werden. Musterschüler wurde diesmal Sachsen, Berlin und NRW sind tief im Minus.

© dpa

Länderfinanzen: Berlin verbucht bundesweit zweitgrößtes Haushaltsdefizit

Insgesamt steht es um die Länderfinanzen besser als zuvor, nach einem Minus von 10,5 Milliarden im ersten Halbjahr 2010 sind es nun 4,7 Milliarden. Berlin allerdings bleibt ein Sorgenkind.

Berlin hat im ersten Halbjahr 2011 im bundesweiten Vergleich das zweitgrößte Haushaltsdefizit verbucht. Mit 1,2 Milliarden Euro stand die Hauptstadt Ende Juni an vorletzter Stelle vor Nordrhein-Westfalen, das ein Minus von 1,7 Milliarden Euro aufwies, wie aus einer aktuellen Übersicht des Bundesfinanzministeriums hervorgeht. Berlin sitzt bereits jetzt auf einem Schuldenberg von rund 60 Milliarden Euro, der weiter ansteigen wird.

Laut Ministerium erwirtschafteten fünf Länder einen Überschuss: Spitzenreiter war Sachsen mit 1,4 Milliarden Euro. Auch Brandenburg kann sich als Gewinner fühlen. Einnahmen von 4,84 Milliarden Euro standen Ausgaben von 4,72 Milliarden Euro gegenüber. Danach beliefen sich die Mehreinnahmen auf 121,3 Millionen Euro.

Insgesamt klaffte zwischen Einnahmen und Ausgaben der Länder eine Lücke von etwa 4,7 Milliarden Euro, 2010 waren es im gleichen Zeitraum 10,5 Milliarden gewesen. (dapd)

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