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Niki hatte Mitte Dezember Insolvenz angemeldet und den Flugbetrieb eingestellt.

© Reuters/ Heinz-Peter Bader

Nach Insolvenz der österreichischen Airline: Niki soll an British-Airways-Mutter IAG verkauft werden

Um die Übernahme der österreichischen Airline wird nur noch mit einem Bieter weiterverhandelt. Das teilte der vorläufige Insolvenzverwalter Lucas Flöther in Berlin mit.

Der Verkauf der insolventen Air-Berlin-Tochter Niki geht auf die Zielgerade. Um die Übernahme der österreichischen Airline werde exklusiv mit einem Bieter weiterverhandelt, teilte der vorläufige Insolvenzverwalter Lucas Flöther in Berlin mit. Das habe der Gläubigerausschuss bei einer Sitzung am Donnerstag entschieden. In den nächsten Tagen solle der endgültige Kaufvertrag stehen. Namen nannte Flöther unter Verweis auf die zugesicherte Vertraulichkeit weiter nicht. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur handelt es sich dabei um die British-Airways-Mutter IAG.

Niki hatte Mitte Dezember Insolvenz angemeldet und den Flugbetrieb eingestellt. Zuvor war die geplante Übernahme durch den deutschen Branchenprimus Lufthansa abgeblasen worden. Die EU-Wettbewerbshüter befürchteten Monopolstrecken.

Ende vergangener Woche hatten sechs Interessenten Angebote für Niki abgegeben. Mit vier Bietern wurde in den vergangenen Tagen verhandelt. Niki-Gründer und Ex-Rennfahrer Niki Lauda hatte von sich aus erklärt, verbindlich um die Fluglinie mitzubieten. Weitere Bieter sollen die Tuifly, der Reisekonzern Thomas Cook (Condor) und die British-Airways-Mutter IAG sein. (dpa)

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