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Online-Shopping-Club: Brands4friends fühlt sich im Ebay-Netzwerk wohl

Dass Brands4friends seit Dezember vergangenen Jahres zum amerikanischen Ebay-Konzern gehört, zahlt sich für das Berliner Unternehmen aus. So sieht es jedenfalls Brands4friends-Geschäftsführer Stephan Zoll.

Berlin - Dass Brands4friends seit Dezember vergangenen Jahres zum amerikanischen Ebay-Konzern gehört, zahlt sich für das Berliner Unternehmen aus. So sieht es jedenfalls Brands4friends-Geschäftsführer Stephan Zoll. Allein die Werbung auf Ebay habe dem Onlineshoppingclub mehrere hunderttausend Neukunden gebracht. Die Zahl der registrierten Mitglieder in Deutschland liege derzeit bei mehr als vier Millionen und gehe „mit großen Schritten auf die nächste große Zahl zu“, sagte Zoll am Dienstag in Berlin.

Brands4friends, 2007 gegründet, beschäftigt inzwischen mehr als 200 Mitarbeiter in Kreuzberg. Das Unternehmen verkauft in täglich wechselnden, limitierten Aktionen Markenartikel aus den Bereichen Mode und Lifestyle zu reduzierten Preisen. Die Hersteller können auf diesem Weg ihre Lagerbestände oder Sonderkollektionen verkaufen und müssen dabei nicht fürchten, dass ihre Ware verramscht wird. So erscheinen die reduzierten Angebote zum Beispiel nicht in den Suchergebnissen von Google. Denn Brands4friends ist ein Onlineshoppingclub, bei dem nur Mitglieder einkaufen können. Allerdings kann jeder Mitglied werden, der von einem anderen Mitglied eingeladen wird. Brands4friends ist nach eigenen Angaben Marktführer in Deutschland. Ebay zahlte 150 Millionen Euro für das Unternehmen, das zu dem Zeitpunkt in Deutschland 3,5 Millionen registrierte Mitglieder hatte.

Zum vierjährigen Geburtstag hat das Unternehmen seinen Auftritt noch einmal gründlich überarbeitet und die Seiten neu gestaltet, um die Kundenfreundlichkeit zu erhöhen. Zudem kommt nun die Zusammenarbeit mit Ebay in Gang: Hersteller können künftig große Stückzahlen in zeitlich begrenzten Kampagnen auch über spezielle Plattformen bei Ebay anbieten. vis

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