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Die Schwester des Unternehmensgründers Mark Zuckerberg wirft das Handtuch für ein Leben nach Facebook.

© dpa

Facebook: Randi Zuckerberg geht

Sie war die Marketingchefin des größten sozialen Netzwerkes weltweit. Randi Zuckerberg will für sich ein Leben nach Facebook. Und sie twitterte ihren Abschied.

Ihre Ausstrahlung wird Facebook fehlen: Randi Zuckerberg ist nicht nur die Schwester von Unternehmensgründer Mark Zuckerberg, sondern war auch die Marketing-Chefin. Jetzt kehrt die 29-Jährige dem Unternehmen den Rücken, um „mein nächstes Abenteuer“ in Angriff zu nehmen, wie sie am Donnerstag twitterte. Sie hatte stets verbindlicher als ihr Bruder agiert. „Entscheidend ist der Schutz der vertraulichen Informationen der Leute“, sagte sie zum Beispiel und klang so ganz anders als ihr Bruder, der in Deutschland den Unwillen von Datenschützern auf sich zog.

Ihren Abschied gab Randi Zuckerberg nicht in ihrem Facebook-Profil bekannt, sondern über Twitter: „Mit gemischten Gefühlen habe ich heute meinen Abschied von Facebook mitgeteilt, um meine eigene Initiative zu starten“, schrieb sie und fügte einen Link zum Technik-Blog „All Things Digital“ hinzu. Dort heißt es: „Jetzt ist für mich die perfekte Zeit, Facebook zu verlassen und ein Unternehmen aufzubauen, das sich auf die aufregenden Trends konzentriert, die in der Medienbranche stattfinden.“

Randi Zuckerberg war sechs Jahre für Facebook aktiv. Zuvor hatte sie an der Harvard-Universität Psychologie studiert. 2008 heiratete sie Brent Tworetzky, dieses Jahr brachte sie ihren Sohn Asher zur Welt. Fotos von ihm sind in ihrem Facebook-Profil zu sehen. Die Auszeit nach der Schwangerschaft, so schreibt sie bei „All Things Digital“, habe ihr geholfen, über ein Leben jenseits von Facebook nachzudenken. Ihr letzter Eintrag dort liegt schon gut eine Woche zurück – eine Ewigkeit für echte Nutzer.(dpa)

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