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Ansturm auf die Unis: Berlin: Rekord bei Studierenden

Über 160 000 studieren in der Hauptstadt - mehr waren es noch nie. Nach zwei großen Sparrunden ist die Zahl der Studierenden immer weiter gewachsen

Berlin hat mehr Studierende als jemals zuvor. Die Rekordzahl vom vergangenen Jahr wird jetzt noch einmal deutlich übertroffen. Im Wintersemester 2012/13 sind 160 145 Studierende an den privaten und öffentlichen Hochschulen des Landes Berlin als Haupt- oder Nebenhörer eingeschrieben, geht aus vorläufigen Angaben des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg hervor. Das sind 6 451 beziehungsweise 4,2 Prozent mehr als im Wintersemester des Vorjahres.

Nach der Wiedervereinigung war die die Zahl der Studierenden in Berlin durch zwei starke Spareinschnitte jeweils deutlich gesunken: von 148 426 im Jahr 1992 auf nur noch 131 775 im Jahr 1998 sowie nach der letzten großen Sparrunde im Jahr 2004 von 141 010 auf nur noch 132 822 im Jahr 2006. Seit Berlin mit Mitteln aus dem Hochschulpakt von Bund und Ländern neue Studienplätze aufbaut, wachsen die Studierendenzahlen jährlich. Im Koalitionsvertrag hat der Berliner Senat erklärt, er werde das hohe Niveau des Jahres 2012 bei den Studienanfängern „mindestens“ beibehalten.

67,4 Prozent aller Berliner Studierenden sind an den Universitäten immatrikuliert. Das sind 107 895 Studierende, 2432 mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Studierenden an den Fachhochschulen (ohne Verwaltungsfachhochschulen) stieg um 3 945 auf 46 676 an.

Die Männerquote an den Universitäten beträgt 50,01 Prozent und an den Fachhochschulen 53,7 Prozent. Von den Studierenden haben 16,3 Prozent eine ausländische Staatsbürgerschaft.

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