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Menschen arbeiten in einer Bibliothek, Blick in den Innenhof und mehrere umlaufende Etagen.

© Ulrich Dahl/Technische Universität Berlin

Drittmittel-Ranking: TU Berlin bei Drittmitteln auf Platz 5

In der Statistik der drittmittelstärksten Hochschulen liegt die TU Berlin auf Platz 5. Die größten Steigerungsraten erzielen die Fachhochschulen.

Die Technische Universität Berlin gehört erneut zu den Top Ten der drittmittelstärksten Universitäten in Deutschland. Die Rangliste, die jetzt für das Jahr 2014 vom Statistischen Bundesamt veröffentlicht wurde, wird von der RWTH Aachen mit insgesamt 294 Millionen Euro und 882.200 Euro pro Professorin beziehungsweise Professor angeführt. Gewertet werden die Universitäten ohne medizinische Einrichtungen; ausschlaggebend sind die Einnahmen pro Professur.

Die TU Bergakademie Freiberg liegt demnach mit 789.800 Euro an zweiter Stelle – eine kleine technische Universität, die insgesamt auf 66 Millionen Euro kommt. Auf die TU München (insgesamt 236 Millionen Euro und 636.300 pro Professur) und die Universität Stuttgart (145 Millionen und 604.900 pro Professur) folgt die TU Berlin an fünfter Stelle. Dort erzielten die Professorinnen und Professoren im Schnitt 538.200 Euro, insgesamt kommt die TU auf 174 Millionen Euro.

Unter Druck, die Drittmittel-Einnahmen steigern zu müssen

Unipräsidenten beklagen häufig den finanziellen Druck, die Drittmitteleinnahmen wegen der real sinkenden Grundfinanzierung durch den Staat stetig steigern zu müssen. Auch bei der TU Berlin sind die für Forschungsprojekte eingeworbenen Mittel stark gestiegen: 2010 waren es pro Professur noch 397.000 Euro und insgesamt 145 Millionen Euro. Mit diesen Werten erreichte die TU damals den vierten Platz im Drittmittelranking. In den aktuellen Top Ten folgen auf die TU Berlin das KIT (Karlsruhe) und die Technischen Universitäten in Chemnitz, Dresden, Darmstadt und Ilmenau. Die Technischen Unis liegen in dem Ranking vorne, weil in den Ingenieurwissenschaften besonders viele Drittmittel verteilt werden.

Tatsächlich warben Ingenieurwissenschaftler an den Unis mit durchschnittlich 641 800 Euro am meisten ein, gefolgt von den Humanmedizinern mit 564.300 Euro. Der bundesweite Schnitt von Uniprofessoren liegt bei 256.400 Euro – 0,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Die größten Steigerungsraten können Fachhochschulprofessorinnen und -professoren für sich verzeichnen: Sie erzielten im Schnitt 33.000 Euro – 9,8 Prozent mehr als 2013.

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