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ROHSTOFF: Handys und Laser

Unter dem Begriff „Seltene Erden“ versteht man Minerale, die 17 spezielle Metalle enthalten. Aufgrund ihrer besonderen elektrischen, magnetischen, chemischen und optischen Eigenschaften werden sie für viele moderne technische Anwendungen benötigt.

Unter dem Begriff „Seltene Erden“ versteht man Minerale, die 17 spezielle Metalle enthalten. Aufgrund ihrer besonderen elektrischen, magnetischen, chemischen und optischen Eigenschaften werden sie für viele moderne technische Anwendungen benötigt. Mit Scandium konstruiert man Brennstoffzellen. Lanthan benötigt man für Batterien von Elektroautos. Cerium verbessert Katalysatoren. Neodym steckt in Handys und Windkraftanlagen. Besonders begehrt und knapp sind laut Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe die Metalle der „schweren“ Seltenen Erden: Dysprosium und Samarium werden Magneten beigefügt. Mit Erbium veredelt man Glasprodukte. Europium und Terbium dienen als rote und grüne Leuchtstoffe. Yttrium wird zur Fertigung von Keramik, Supraleitern und Lasern eingesetzt.

Die Elemente haben auch strategische Bedeutung, weil sie für militärische Anwendungen wichtig sind: von Motoren für Kampfjets über Raketenabwehrsysteme bis zu Nachtsichtgeräten.

Von „Seltenen“ Erden spricht man, weil viele der Metalle kurz nach ihrer Entdeckung nur in Mineralen gefunden wurden, die ziemlich selten waren. In Wirklichkeit kommen die meisten Metalle der Seltenen Erden durchaus häufiger in der Erdkruste vor. Ein Drittel der Reserven befindet sich in China. stit

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