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Wissen: Studierende bringen Berlin Geld

100 Euro zur Begrüßung zahlen sich aus

Studierende, die ihren Erstwohnsitz in Berlin anmelden, bringen der Stadt ein Vielfaches dessen, was sie für das „Begrüßungsgeld“ ausgibt. Das geht aus der Antwort des Senats auf eine Kleine Anfrage des FDP-Abgeordneten Mirco Dragowski hervor. Der Berliner Senat belohnt Studierende, die ihren Erstwohnsitz nach Berlin verlegen, mit einem „Begrüßungsgeld“ von 100 Euro. In den vergangenen Jahren konnte Berlin so zwischen 40 und 49 Millionen Euro zusätzlich aus dem Länderfinanzausgleich einnehmen.

Die Studierenden bleiben im Schnitt fünf Jahre an einer Berliner Hochschule. Da Berlin für jeden Zugezogenen jährlich etwa 3625 Euro bekommt, entstehen im Schnitt pro Student Einnahmen von 18 000 Euro. Im vergangenen Jahr meldeten sich 13 395 Studierende in Berlin an, der Senat gab rund 1,4 Millionen Euro für Begrüßungsgeld aus und nahm knapp 47 Millionen Euro zusätzlich aus dem Länderfinanzausgleich ein. Berlin hat das Begrüßungsgeld von zunächst 110 Euro im Jahr 2002 eingeführt, seit dem Jahr 2010 beträgt es nur noch 100 Euro. akü

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