
Am Samstag werden in Luzern die 37. European Film Awards verliehen. Zu den Favoriten zählen Pedro Almodóvars „The Room Next Door“ und das wilde Mexiko-Musical „Emilia Peréz“.

Am Samstag werden in Luzern die 37. European Film Awards verliehen. Zu den Favoriten zählen Pedro Almodóvars „The Room Next Door“ und das wilde Mexiko-Musical „Emilia Peréz“.

Nora Fingscheidts wildes Seelendrama „The Outrun“ spielt auf den schottischen Orkney-Inseln, mit Saoirse Ronan in der Hauptrolle einer Alkoholikerin im Kampf gegen ihre Dämonen.

Er könne die Verzweiflung über die massiven Kürzungen verstehen, sagt Chialo – aber Sparen sei unumgänglich. Nun erfasst ihn eine Welle der Empörung. Wer kann sich Kultur jetzt noch leisten?

Weniger Programm und weniger Teilhabe werden die Folgen der Sparmaßnahmen sein, dazu kommt die Angst um Arbeitsplätze und vor Schließungen. Die Popmusik trifft es besonders hart.

Drei von vier Filmproduzenten schätzen ihre Lage als schlecht oder sehr schlecht ein. Die Filmförderreform droht zu scheitern. Nun verfasste der Filmnachwuchs einen Brandbrief.

Andrea Zietzschmann über die Folgen der drastischen Kürzungen für die Philharmonie. Die Konsolidierungs-Vorschläge von Kultursenator Chialo hält sie für wenig sinnvoll.

Mehr Privatwirtschaft wagen? Der Kultursenator fragt, ob man nicht vom Techno-Club lernen könne. Gleichzeitig wird immer klarer, dass es nicht bei der 130-Millionen-Euro-Sparliste bleibt.

130 Millionen Euro weniger gibt es für die Berliner Kultur im nächsten Jahr. Nach Protesten vor dem Abgeordnetenhaus ging es auch im Kulturausschuss wegen der drastischen Kürzungen hoch her.

Zwei Armeen galaktischer Krieger, die sich in Menschengestalt bekriegen: Bruno Dumont kreuzt Sozialrealismus und Space-Opera. Ein wild-vergnüglicher Genremix, leider nicht frei von Sexismus.

Edward Berger hat sich nach seinem Erfolgsfilm „Im Westen nichts Neues“ erneut eine Männerwelt vorgenommen: In „Konklave“ leitet Ralph Fiennes eine von Intrigen umwitterte Papstwahl.

Unter der Russifizierung Georgiens leiden auch die Kulturschaffenden. Bei den Protesten nach der Wahl spielen sie eine wichtige Rolle. Schließlich hat die Vielstimmigkeit hier eine uralte Tradition.

Außerdem zieht sich der Fahrtendienstleister Uber als Sponsor zurück. Das Festival konnte nach eigener Auskunft dennoch seine Finanzierung bis März kommenden Jahres sicherstellen.

Die Star-Cellistin Raphaela Gromes musizierte 2022 in Kyjiw – und geht mit dem Nationalen Symphonieorchester der Ukraine auf Tournee. Jetzt gastierten sie mit Dvořák in der Philharmonie.

Schauplatz Oval Office: Die Zeit zwischen US-Wahl und Inauguration eignet sich bestens für ein Wiedersehen mit Kinofilmen, die im Weißen Haus spielen. Eine Handvoll Empfehlungen.

Der bei der Berlinale prämierte Film weise „antisemitische Tendenzen“ auf, hieß es auf Berlin.de. Nach Protest des Regisseurs verschwand der Halbsatz, jetzt gibt es auch eine Entschuldigung.

Mit dem Koalitionsbruch stehen die Chancen für das ehrgeizige Drei-Säulen-Modell mit neuem Filmfördergesetz, Investitionsverpflichtung und Steueranreizen schlechter denn je.

Zur Eröffnung des Konzerthaus-Festivals „Aus den Fugen“ präsentiert Kopatchinskaja mit engagierten Mitstreitern ein Konzertprogramm zum Krieg. Kann Musik die Resilienz steigern? Ein Experiment.

Nach der Preisverleihung an „No Other Land“ gab es Antisemitismusvorwürfe gegen die Berlinale. Der Film selbst schildert die Vertreibung palästinensischer Dorfbewohner.

Überragender Liederabend. Der gefeierte Bariton Konstantin Krimmel, Brigitte Fassbaender und Wolfram Rieger bringen Brahms’ Zyklus „Die schöne Magelone“ im Berliner Boulez Saal zum Leuchten.

„Wild, schräg, blutig“ ist der Titel der Berlinale-Retro 2025. Gezeigt werden deutsche Genrefilme der Siebzigerjahre: Thriller, Horror, Fantasy, Rockerfilme.

Ulrich Matthes, Maria Schrader, Tom Tykwer und andere appellieren an die Kulturpolitik, dass die Reform nicht zum Reförmchen schrumpft.

Pechrabenschwarz und erhellend: Das heimlich gedrehte iranische Underground-Drama „Critical Zone“ kommt jetzt in die Kinos.

Aaron Zigmans Oratorium „Émigré“ lässt musikalisch zu wünschen übrig. Trotzdem ist es ein hochaktuelles Musiktheaterprojekt. Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin besorgte nun die europäische Erstaufführung.

Filmemacher Andres Veiel zeigt in einer Dokumentation die NS-Regisseurin als notorische Lügnerin, die den Deutschen half, ihre Schuld schönzureden – bis in die Gegenwart. Ein Gespräch.
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