
Erstmals spricht Sigmar Gabriel ausführlich über seinen Vater, einem überzeugten Nationalsozialisten. Als er von der Vergangenheit seines Vaters erfuhr, empfand er "unbändigen Zorn".
Erstmals spricht Sigmar Gabriel ausführlich über seinen Vater, einem überzeugten Nationalsozialisten. Als er von der Vergangenheit seines Vaters erfuhr, empfand er "unbändigen Zorn".
Es war ein furchtbares Erbe, das Walter Gabriel seinem Sohn Sigmar hinterließ, als er im vergangenen Sommer im Alter von 91 Jahren starb: tausende von Karteikarten mit revisionistischen Stichwörtern, Vertriebenenpostillen, rechtsextreme Zeitschriften und Dokumente einer erbitterten Familienfehde. Über dieses Erbe und über sein eigenes Leiden unter dem Vater, der nicht nur ein überzeugter Nationalsozialist, sondern auch ein grausam-kaltherziger Erzieher war, hat der SPD-Chef nun zum ersten Mal öffentlich Auskunft gegeben.
Mehr Kindergeld und bezahlbarer Wohnraum: Die SPD stärkt ihr soziales Profil, um die Dominanz der Kanzlerin zu brechen. Ein solches Versprechen sozialer Balance muss glaubwürdig sein - und zum Kandidaten passen.
Klaus Wowereit hat die Zügel längst nicht mehr selbst in der Hand. In der SPD wächst die Wut auf ihn, und in der CDU grummelt es auch. Sie könnte den Bruch herbeiführen, aber sie traut sich nicht. Über nervöse Tage in der Hauptstadt, in denen die Macht neu verteilt wird.
Sigmar Gabriel verteidigt Peer Steinbrücks Äußerungen zum Kanzlergehalt. Seine Botschaft lautet: Es gibt kein Problem - an den Aussagen kann er nichts Skandalöses erkennen. Doch viele in der SPD bleiben irritiert.
Die Eröffnung des BER im Herbst 2013 ist offiziell vom Tisch. Nun werden Konsequenzen gezogen: Wowereit tritt als Flughafen-Aufsichtsratschef zurück, Platzeck rückt nach und stellt die Vertrauensfrage. Die Ereignisse des Tages können Sie in unserem Nachrichten-Ticker nachlesen.
Nun ist es offiziell: Die Eröffnung des BER im Herbst 2013 ist vom Tisch. Das bestätigte die brandenburgische Landesregierung am Montag in Potsdam. Nur wann die Entscheidung intern kommuniziert wurde, ist umstritten.
Deutsche Panzer an Saudi-Arabien? Solche und ähnliche Meldungen sorgen immer wieder für Diskussionen. Jetzt verlangen Parlamentarier von Union und FDP mehr Mitsprache bei umstrittenen Waffenlieferungen.
Der Auftakt des Wahljahres wird spannend, und viel spricht dafür, dass es spannend weitergeht. Denn anders als 2009 sind die Opposition und ihre Wähler dieses Mal hellwach.
FDP-Chef Philipp Rösler kann die Debatte um seine Person nicht beenden. Doch er gibt sich kämpferisch. Noch halte kaum jemand Ausschau nach einem Nachfolger. Das könnte sich im Januar ändern - dann wird in Niedersachsen gewählt.
Es braucht viel Geschick, um in Zeiten des Sparens in einem gesellschaftspolitischen Schlüsselressort die Republik zum Besseren zu verändern. Doch Kristina Schröder bringt immer wieder Leute gegen sich auf.
Berlin - Das Bundesfinanzministerium hat unter der Leitung von Peer Steinbrück (SPD) in den Jahren 2005 bis 2009 rund 1,8 Millionen Euro Beraterhonorar für Mithilfe bei der Bankenrettung an die internationale Rechtsanwaltskanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer gezahlt. Diese Angaben der „Bild“-Zeitung bestätigte das Ministerium am Freitag.
Pfeife und Lederkluft: Peter Struck war als Verteidigungsminister äußerst beliebt. Doch seine Liebe galt dem Parlament. Dort prägte er als Fraktionsvorsitzender die Schröder-Jahre und sorgte in der Großen Koalition für Verlässlichkeit. Nun ist der Sozialdemokrat überraschend gestorben.
Bei seinem Auslandsbesuch fordert Bundespräsident Joachim Gauck Fortschritt in Afghanistan. Der Prozess der Demokratisierung müsse weiter fortgesetzt werden. Unabhängig davon will die Kabuler Regierung mit den Taliban verhandeln.
Viele Deutsche wollen gar keinen Nachwuchs. Warum das so ist, legt eine neue Studie nahe. Die Gründe dafür liegen nicht nur beim Geld.
Im Kampf um seine Glaubwürdigkeit hat Khaled al Masri am Donnerstag einen späten Sieg errungen, freilich nicht gegen seine früheren Peiniger, sondern nur gegen deren Helfer. Neun Jahre nach der Entführung des Deutsch-Libanesen durch den US-Geheimdienst CIA verurteilte der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) Mazedonien dazu, dem 49-Jährigen 60 000 Euro Entschädigung zu zahlen.
Er wurde in Mazedonien festgenommen und von der CIA entführt. Neun Jahre später wird der Deutsch-Libanese Khaled al Masri nun mit 60 000 Euro entschädigt. Doch wer ist der Mann? Ein Porträt.
Da haben sich zwei gefunden: Peer Steinbrück und Jürgen Trittin geben eine gemeinsame Pressekonferenz, sind sich schrecklich einig und verbreiten auch noch gute Laune. Der Wunsch-Koalitionspartner ist offenbar klar, auch wenn bis zur Wahl noch ziemlich viel Zeit ins Land geht.
Pläne für eine aktive militärische Unterstützung des Auslands für die bewaffnete Opposition in Syrien werfen vor der Entscheidung des Bundestags über die Patriot-Raketen neue Fragen zur Haltung des Westens auf. Nach einem Bericht der britischen Zeitung „Independent“ haben Großbritannien, die USA, die Türkei und andere Staaten über die Ausbildung von syrischen Rebellen in der Türkei gesprochen.
SPD-Kandidat will mit höheren Einnahmen Bildung, Kommunen und Infrastruktur finanzieren.
Steinbrück und die SPD – das war immer ein schwieriges Verhältnis. Doch jetzt bei der Kandidatenkür in Hannover zieht er alle Register. Und seine Zuhörer sind begeistert. Der Sozialdemokrat der Vernunft präsentiert sich auf einmal als Herzenssozialdemokrat.
Peer Steinbrück wird am Sonntag zum SPD-Herausforderer von Angela Merkel gewählt. Mit welchen Chancen geht er ins Rennen?
Nicht vor dem Frühjahr 2013 will Peer Steinbrück sein Kompetenzteam für den Wahlkampf vorstellen. In zwei Punkten hat er sich aber schon festgelegt: Er will ebenso viele Frauen wie Männer und insgesamt nur acht Köpfe präsentieren.
Merkel und Netanjahu sind sich in der Frage des Siedlungsbaus nicht einig – das machen sie auch in der Öffentlichkeit deutlich.
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