Ein auch für das ZDF tätiger Journalist setzte die damalige Kanzlerin und ihr Kanzleramt bei Facebook und Youtube in ein positives Licht. Berichtete er parallel auch über Bundespolitik?
Jost Müller-Neuhof
Oben ohne im Schwimmbad: In der Hausordnung der Berliner Bäderbetriebe entblößt sich der Kulturkampf
Erst wurde der weibliche Busen sexualisiert, dann politisiert. Sein, wie er ist, darf er wohl nicht. Noch immer ist er Gegenstand gerichtlicher Auseinandersetzungen.
Außer Linda Zervakis haben 200 Medien-Kollegen Geld für Jobs bei Bundesbehörden bekommen, vor allem aus Rundfunkanstalten. Da gibt es einiges aufzuklären.
Die Auslandsaufklärer fallen in frühere Zeiten zurück. Zu ihren vertraulichen Journalistentreffen soll es keine Transparenz mehr geben - und auch nicht darüber, an wen möglicherweise Geld fließt
Der Staat darf keinen Journalismus betreiben, trotzdem brachte eine Staatsfirma einen Justiz-Newsletter an den Start. Ein neues Gutachten zwingt nun zum Rückzieher.
Das von der Regierung einberufene Expertengremium zum Schwangerschaftsabbruch kann nicht die Frage beantworten, die sich seit 30 Jahren politisch stellt: Lohnt der Streit?
Dem FDP-Politiker Christian Lindner hätte ein Korruptionsverdacht erspart bleiben können. Doch das Amtsgericht Schöneberg meinte, ihn schützen zu müssen.
Das Kanzleramt hat die Journalistin für ein Kanzler-Gespräch bestellt und eine Kostenpauschale bezahlt. Die Regierung habe das Messe-Programm „mitorganisiert“.
Das Kanzleramt hat TV-Moderatorin Linda Zervakis eingespannt, um Staats-PR als Journalismus zu verkaufen. Das kostet Glaubwürdigkeit – vor allem, weil die Regierung das normal findet
TV-Moderatorin Zervakis soll für ein Interview mit Olaf Scholz eine „Kostenpauschale“ bekommen haben vom Kanzleramt. Die CDU-Abgeordnete Gräßle wollte mehr wissen – und fühlt sich belogen.
Vor drei Jahren hat das Bundesverfassungsgericht Suizidhilfe zum Grundrecht erklärt. Daraus ein Gesetz zu machen, ist schwierig – um nicht zu sagen: überflüssig.
Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts gibt dem Gesetzgeber einigen Spielraum, der AfD-nahen Stiftung die staatliche Förderung vorzuenthalten. Am Ende könnte der Ball erneut in Karlsruhe liegen.
Ein Täter, der sich feiert, ein Opfer, das die Fassung verliert – das Dackelkacke-Attentat von Hannover bestätigt Klischees über den Kulturbetrieb.
Macht die Regierung verbotenerweise Journalismus? Der Justizminister zieht erste Konsequenzen aus der Kritik an einem neuen Info-Dienst.
Die Justiz ist dagegen, Strafprozesse per Video zu dokumentieren. Dabei sind solche Aufzeichnungen überfällig. Sie ermöglichen Kontrolle – und fundiertere Urteile.
Die Ministerin tritt auf Twitter öffentlich für SPD und Bundesinnenministerium gleichzeitig auf. Das ist ein Job zu viel. Die Regierung braucht Regeln für Social Media – oder sie sollte aussteigen.
Die Bundesinnenministerin hatte ihren persönlichen Twitter-Account mit Amtshilfe zu mehr Reichweite gebracht. Nun nutzt die SPD-Politikerin ihn für den Hessen-Wahlkampf.
Bei einer Razzia gegen Reichsbürger war die Presse schon vor Ort. Generalbundesanwalt und das BKA verweigerten Auskünfte zu ihrer Öffentlichkeitsarbeit. Das aber war rechtswidrig.
Ein von Regierungssprecher Hebestreit mandatierter Topjurist legt Details einer Medienanfrage offen. Der Deutsche Journalisten-Verband spricht von einem „klaren Rechtsbruch“.
Wie offen der Staatsdienst für Muslime sein soll, bestimmen die Gerichte für Berlin. Die Politik hat daran wenig Interesse. Sie macht nur, wozu Urteile sie zwingen.
Eine Änderung am Neutralitätsgesetz wollen die Grünen nur für den Schuldienst, sonst soll es bleiben, wie es ist. Die Linke ist noch unentschlossen.
Berlin muss muslimische Frauen künftig ohne Rücksicht auf ihr Äußeres in den Schuldienst lassen. Das Grundgesetz erweist sich als klüger und weitsichtiger als die Politik.
Berlin darf muslimischen Lehrerinnen nicht generell das Kopftuch verbieten. Das Neutralitätsgesetz muss geändert werden – und ist womöglich schon jetzt brüchig.
Das Bundesverfassungsgericht beanstandet eine Reihe von Ermittlungsbefugnissen in Mecklenburg-Vorpommern - erstmals auch wegen Eingriffen in das Intimleben