Der Senat will gegen die fahrenden Biertheken vorgehen, weil sie den Verkehr behindern. Andere Gefährte wie Kutschen und Segways sollen aber weiterhin durchs touristische Zentrum ruckeln, zuckeln und gleiten dürfen.
Klaus Kurpjuweit
So lange könnte der Untersuchungsausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses andauern. Heute nimmt das Gremium seine Arbeit auf. Die zentrale Frage dabei ist stets, wer die Verantwortung – auch die politische – für das BER-Desaster trägt
Berlin - Tegel-Anwohner sind nur noch genervt: Während sich der Untersuchungsausschuss des Abgeordnetenhauses von heute an darum kümmert, wie es zum Desaster in Schönefeld kommen konnte, interessiere sich niemand für die Tegeler, die seit mehr als vier Monaten ruhig schlafen können sollten, nun aber sogar noch mehr Verkehr ertragen müssten als zuvor – auch in der Nacht. Nach Angaben der Stadtentwicklungsverwaltung sind in den Monaten Juni, Juli und August 53 Flüge zwischen 23 Uhr und 23.
Vor 50 Jahren war die Modelleisenbahn noch das ultimative Weihnachtsgeschenk für Jungen. Heute müssen die Fachgeschäfte um ihre Kunden kämpfen.

Nachtruhe wurde in drei Monaten über 50 Mal unterbrochen. Lärm-Demo vor Platzecks Privathaus geplant.
Der Berliner Tourismusverband Visit Berlin hat sich für eine Abschaffung der sogenannten Bierbikes ausgesprochen. Die rollenden Kneipen förderten ein "Ballermann-Image", was nicht zur Hauptstadt passe, teilte Visit Berlin mit.
Zügen fehlt Zulassung Streit um Einnahmen

Weil auch der Riesenflieger A 380 in Schönefeld landen sollte, mussten die BER-Pläne aufwendig umgearbeitet werden. So geriet das Projekt schon vor Jahren in Verzug. Das geschah wohl auf Wunsch des Aufsichtsrates - mit einer fragwürdigen Begründung.
Zügen fehlt Zulassung Streit um Einnahmen.
Für S 21 zum Hauptbahnhof wird Friedrich-List-Ufer 30 Monate gesperrt.

Der Flughafenchef Rainer Schwarz sieht den überlasteten Tegeler Airport auf den Winter vorbereitet. Auch die Lager für die Spezialflüssigkeiten sind gefüllt.
Flughafenchef sieht überlasteten Tegeler Airport auf den Winter vorbereitet
Berlin - „Es war ein schwarzer Tag“, bekennt Franz Schulz (Grüne) vor seinen Mitdemonstranten, aber das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zum Weiterbau der A 100 in Berlin werde den Kampf gegen das Projekt nicht beenden. Der Bezirksbürgermeister von Friedrichshain-Kreuzberg war spontan zur Kundgebung der A-100-Gegner in die Treptower Beermannstraße gekommen.

Nachdem die Klage vor dem Bundesverwaltungsgericht abgewiesen wurde, will der Bezirksbürgermeister von Friedrichshain-Kreuzberg eine Verfassungsklage prüfen. Zwei Häuser in Treptow können zwar erstmal stehen bleiben, aber nur solange kein Weiterbau erfolgt.
Seit dem Vormittag müssen Bahnreisende in Berlin mit langen Verspätungen rechnen. Ursache der Störung ist laut Bahnangaben ein Defekt in der Stromversorgung des Stellwerks in Ruhleben, welcher mittlerweile aber wieder behoben sein soll.
Wirtschaft begrüßt Leipziger Entscheidung / Anwohner und Gegner kündigen Proteste an

Das Urteil zum Weiterbau der A 100 wird unterschiedlich aufgenommen: Während die Wirtschaft die Leipziger Entscheidung begrüßt, kündigen Gegner Proteste an.
Die Stadtautobahn A 100 kann vom Dreieck Neukölln bis zum Treptower Park verlängert werden. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat heute Morgen die Klagen gegen den Weiterbau zurückgewiesen - allerdings nur unter Auflagen.
Die Stadtautobahn A 100 kann vom Dreieck Neukölln bis zum Treptower Park verlängert werden. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat heute Morgen die Klagen gegen den Weiterbau zurückgewiesen - allerdings nur unter Auflagen.

Nach mehreren gewalttätigen Übergriffen an S-Bahnhöfen hat jetzt auch Berlins Regierender Bürgermeister die Deutsche Bahn zum Handeln aufgefordert. Die zeigt sich gesprächsbereit - und will umgekehrt das Land in die Pflicht nehmen.

Der BER-Untersuchungsausschuss steht vor neuen Rätseln. Wie konnte es geschehen, dass aus roten Warnpfeilen der Architekten plötzlich gelbe Ampeln wurden? Rainer Schwarz gerät in Erklärungsnot.

S-Bahn beugt sich nicht dem Druck, flächendeckend Kameras zu installieren. Der Betriebsrat fürchtet die Videoüberwachung der Fahrer, bewegt sich aber

Ein Termin steht immerhin fest: Am 19. Oktober findet die erste Sitzung des Untersuchungsausschusses des Berliner Abgeordnetenhauses statt, der das Desaster beim Bau des neuen Hauptstadtflughafens in Schönefeld mit den mehrfach verschobenen Inbetriebnahmeterminen und der drastischen Kostensteigerung aufklären will.

Die Berliner S-Bahn wehrt sich dagegen, flächendeckend Kameras zu installieren. Doch der Druck aus der Politik nimmt immer mehr zu. Gleichzeitig bröckelt die Ablehnung des S-Bahn-Betriebsrats.