Zwei Clan-Mitglieder werden des Diebstahls verdächtigt, nun rückten Ermittler unter anderem in Neukölln an. Gesucht wurden sechs Packungen Akkus.
Pascal Bartosz

Der Staat erhöht den Druck auf die polizeibekannten Großfamilien. Doch die Clans lernen aus den Razzien – und passen sich trickreich der Verfolgung an.
Wegen in Dresden gestohlener Juwelen sind sechs Berliner aus dem Remmo-Clan angeklagt. Stadtrat Liecke fragte sich öffentlich, ob Issa Rammo über die Beute reden wollte.

Ist von polizeibekannten Großfamilien die Rede, geht es oft um teure Fahrzeuge. Doch die Clans nutzen die Wagen nicht nur als Kokstaxis und für Autorennen.

Für Verfahren zu Wirtschaftskriminalität brauchen Ermittler deutlich länger als für andere Strafsachen. Insbesondere Geldwäsche-Fälle enden oft ohne Urteil.

Allein in diesem Januar gab es in Berliner Haftanstalten drei Selbsttötungen. Die Anstaltsleiter treffen sich noch in dieser Woche zu einer Sondersitzung.

Juwelen, Raub, Kokain. Die Taten berüchtigter Großfamilien machen Schlagzeilen. Zitate von Clan-Männern zeigen nun, wie aggressiv sie auch im Alltag auftreten.

In Berliner Gerichten wurden 2022 massenhaft Waffen eingezogen. Neben einer Schutzausrüstung werden Justizbeamten spezielle Fortbildungen angeboten.

Ein Angeklagter aus dem Remmo-Clan hat den Einbruch ins „Grüne Gewölbe“ vor Gericht zugegeben. Ein weiteres Geständnis wird Freitag erwartet.

Über die Weihnachtsfeiertage suchten Taucher im Schifffahrtskanal in Berlin nach Beweisstücken zum spektakulären Juwelendiebstahl. Finden konnten sie dabei nichts.

Hunderte Beamte durchsuchen am Mittwoch Anschriften der bekannten Großfamilie. In NRW wird derweil über „Clan-Kriminalität“ gestritten.

Die Linkspartei findet es „stigmatisierend“, wenn Shisha-Bars durchsucht werden. Nun untersagte Neuköllns linke Ordnungsstadträtin einen Einsatz in einem hochpreisigen Restaurant.

Wegen ihrer „Islam“-Berichte greift ein Verein einzelne Journalisten an – mit dabei: Lichtenbergs Gerichtspräsident. Nun äußerte sich Justizsenatorin Kreck.

Die Charité entlässt den Direktor der Virchow-Herzklinik, er soll Hausverbot erhalten haben. Auf dem Campus plant das Berliner Uni-Krankenhaus bald Großes.

Die Innenministerin plädiert für eine Bargeld-Obergrenze von 10.000 Euro. Das könnte künftig illegale Geschäfte erschweren, lobt der Bund Deutscher Kriminalbeamter.

Wegen ihrer „Islam“-Berichterstattung greift ein Verein einzelne Journalisten an. Als Anschrift diente die Dienstadresse des Lichtenberger Gerichtspräsidenten.

Nach „Welt“-Recherchen unterstützte Berlins rot-grün-roter Senat mit Steuergeld offenbar Projekte, von denen verfassungsfeindliche Moscheen profitierten.

Allein bis September wurde deutlich mehr illegales Vermögen konfisziert als in den Vorjahren. Grund für die hohe Summe sind entschlüsselte Chat-Nachrichten.

Recherchen von „Zeit“ und RBB zeigen, dass Islamisten aus Katar auch in Berlin über Einfluss verfügen. Im Zentrum steht demnach eine Neuköllner Moschee.

Wieder ist ein Inhaftierter in Berlin geflohen. Der 41-Jährige hatte nur noch 38 Tage abzusitzen. Fahnder der Polizei befürchten, dass er Zugang zu Schusswaffen hat.

Erst „Encrochat“ geknackt, nun „Sky ECC“: Die unter organisierten Kriminellen beliebten Messengerdienste fürs Handy werden zur Waffe der Justiz.

Im schwedischen Wahlkampf wird über militante Großfamilien diskutiert, die brutal die Vorstädte für sich beanspruchen. Drei Clans sind auch in Deutschland aktiv.

Ermittler prüfen Hinweise auf ein Netzwerk junger Moldauer, das im Zentrum Berlins durch Gewalt auffällt. Treffpunkt der Männer ist der Alexanderplatz.

Ein Clan-Netzwerk entdeckt den transnationalen Autohandel – und eine EU-Regel. Mit einer Art Cum-ex-Methode für das Milieu prellen sie den Staat um Millionen Euro.