Der Reaktorunfall im japanischen Fukushima hat in Deutschland eine heftige Debatte über politische Konsequenzen ausgelöst. Kanzlerin Merkel beruft einen Krisengipfel ein.
Sabine Beikler
Renate Künast hat auf alles oder nichts gesetzt, auf Sieg an der Spree oder Rückkehr in die Bundespolitik. Berlin muss sie aber ganz wollen, wenn sie den Anspruch hat, Klaus Wowereit aus dem Rathaus zu treiben.
Am Wochenende ziehen Brandenburger und Berliner Genossen Bilanz. Die Grünen beschließen ihr Programm.

Spitzenkandidatin Renate Künast beschwört die Einheit der Grünen. Aber Probleme mit Migranten wollen nicht alle klar benennen
Am Wochenende diskutieren die Berliner Grünen den Entwurf des Wahlprogramms. Es gibt etliche Änderungsanträge.

Segen oder Ärgernis? In der Stadt regt sich Unmut über Touristen. Viele halten genau das für gefährlich und fürchten um Berlins Image als gastfreundliche Metropole.
Eine Wiedereinführung von Doppelstreifen aus BVG und Polizei - dies forderte CDU-Landeschef Frank Henkel. Der Vorschlag findet allerdings keine Unterstützung. Laut Senat gebe es bereits genug Sicherheitskräfte.
Renate Künast tritt für die Grünen mit einem Wahlprogramm an, das inhaltlich wenig festlegt. Manche in der Partei wünschten sich deutlichere Ansagen. Vor allem Parteilinke fordern klare Bekenntnisse statt liberaler Beliebigkeit.

Marianne Birthler übergibt ihr Amt als Behördenchefin nach 13 Jahren ihrem Nachfolger Roland Jahn. Die 63-Jährige ist überzeugt, dass die Aufarbeitung der Stasi-Unterlagen längst nicht abgeschlossen ist.
Anfang März stimmen die Berliner Grünen über ihr Wahlprogramm ab und wählen zwei neue Vorsitzende. Die Neugründung eines Parteirates soll schon auf eine Regierungsbeteiligung vorbereiten.

Marianne Birthler übergibt nach 13 Jahren ihr Amt als Behördenchefin Für die 63-Jährige die Aufarbeitung der Stasi-Unterlagen nicht abgeschlossen

Ab 2012 soll eine "Test-Familie" ein Energiesparhaus in Berlin bewohnen. Das Haus wird so viel Strom erzeugen, dass auch noch ein zugehöriges Elektroauto betankt werden kann. Das Pilotprojekt wird von der Bundesregierung finanziert.
Vor einem Jahr haben die Grünen begonnen, Material für ihr Wahlprogramm zu sammeln: Kongresse wurden organisiert, die Landesarbeitsgemeinschaften tagten in vielen Sitzungen. Herausgekommen ist ein 118-seitiges Konvolut, das zwar schön geschrieben ist, aber vor lauter Kuschelkurs in wichtigen Punkten klare Aussagen vermissen lässt.
Die Spitzenkandidatin stellt das Wahlprogramm der Grünen vor und verspricht einen neuen Regierungsstil und Ehrlichkeit. In einigen Punkten bleibt das Programm aber vage.
Der Innensenator kritisiert die Sympathiebekundungen für die Besetzer von einigen Grünen- und Linkenpolitikern. Die Polizei erhält hingegen von allen Seiten Lob für ihren besonnenen Einsatz.

Einige umstrittene Äußerungen der Grünen-Spitzenkandidatin kommen im Entwurf des Wahlprogramms nicht mehr vor. Von Tempo-30-Zonen oder Teilverbeamtung von Lehrern ist in dem ersten Wahlprogramm einer Berliner Partei nun keine Rede mehr.
zum Wahlprogramm vor
Den Einsatz von Taxis für Fahrgäste, die durch den neuen "Winterfahrplan" ihren Anschluss verpasst haben, hält S-Bahn-Chef Buchner für eine "nicht hilfreiche Lösung".

Bekannt gewordenes neues Entschädigungspaket der S-Bahn erfüllt nicht die Forderungen des Senats
Die S-Bahn will nach Tagesspiegel-Informationen ihr Entschädigungspaket für das erneute Winterchaos auf einen Monat beschränken. Und das dann auch erst am Jahresende. Der Senat ist unzufrieden.
Bundestagsabgeordnete unterstützen Betriebsrats-Vorschlag, die S-Bahn von einer Runde aus Politikern, Gewerkschaftern und Behörden kontrollieren zu lassen. Aber wann wird entschieden?
Bundestag lud zur Anhörung über Probleme. Höhe der Entschädigung für die Kunden ist weiter ungeklärt

Der Senat will den Einzelhandel in der Innenstadt stärken – doch es soll künftig weniger Parkplätze geben. Die geplante "Stellplatzobergrenzenverordnung" trifft nicht nur auf Zustimmung.
Berlin - Berlin und Brandenburg stehen vor zwei unterschiedlichen ökonomischen Herausforderungen. In Brandenburg wird laut Institut der deutschen Wirtschaft (IW) die Bevölkerungszahl von rund 2,5 Millionen bis 2030 um 11,2 Prozent zurückgehen.