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Sabine Beikler

Gerade noch rechtzeitig vor der Bundesdelegiertenkonferenz am Wochenende hat der Grünen-Parteirat mit dem Kompromisspapier "Den Atomausstieg nutzen" einen innerparteilichen Konflikt über Atommülltransporte und Castor-Transporte beigelegt. Die Berliner Grünen-Delegierten werden diese Resolution am Sonnabend mehrheitlich unterstützen.

Von Sabine Beikler

Grünen-Fraktionschef Wolfgang Wieland hatte die Lacher auf seiner Seite, als er am vergangenen Donnerstag während der Plenarsitzung erwähnte, er schätze die PDS-Landeschefin Petra Pau nicht als Frau ein, die "zu Abenteuern" neige. Die Antwort der PDS-Politikerin kam zwei Tage später auf dem PDS-Landesparteitag: "Wenn Grünen-Politiker ihr Gesprächsangebot auch damit begründen, dass sie vor zwei, drei Jahren ein lecker Wahlprogramm vorgelegt hätten, das nun im flotten Dreier umgesetzt werden könne, dann ist das zu wenig.

Von Sabine Beikler

Bundesumweltminister Jürgen Trittin kann sich schwarz-grüne Bündnisse auf Landesebene vorstellen, Rezzo Schlauch und Fritz Kuhn sehen eine solche Option mit großer Skepsis. So kontrovers sich die Bundesspitze dazu äußert, umso klarer ist die Position des Berliner Landesvorstands.

Von Sabine Beikler

Erschreckend, gespenstisch, bemerkenswert und politisch-strategisch: In diesem Spektrum bewegen sich die Bewertungen der Berliner Fraktionen nach dem Schlagabtausch in der Aktuellen Stunde am Donnerstag zum Thema "Spendenaffäre Landowsky, faule Kredite der Bankgesellschaft, merkwürdige Fondsgeschäfte." Ihre Meinung ist gefragt: Soll CDU-Fraktionschef Landowsky von seinem politischen Amt zurücktreten?

Von Sabine Beikler

War es blanker Opportunismus, wohlüberlegtes Kalkül oder ein politischer "Schnellschuss"? Was hat die Berliner Grünen bewogen, mit klarer Mehrheit am Wochenende eine Resolution zu verabschieden, der PDS und der SPD Gespräche über mögliche Regierungskoalitionen anzubieten?

Von Sabine Beikler

Seltsam ruhig und ohne harten Schlagabtausch verlief am Sonnabend auf der Landesdelegiertenkonferenz die Aussprache über eine Vorlage, die zu anderen Zeiten heftige Diskussionen und Flügelkämpfe ausgelöst hätte: die Resolution über den politischen Neuanfang, die 150 Delegierte mit nur fünf Gegenstimmen verabschiedet hatten. Damit bieten die Grünen der SPD und der PDS offiziell Gespräche über eine Regierungsbildung an.

Von Sabine Beikler

Die SPD ist mit dem am Vortag veröffentlichten Prüfbericht des Rechtsanwalts Peter Michael Heers zur CDU-Spendenaffäre nicht zufrieden. Der Geschäftsführende Landesvorstand der Sozialdemokraten bemängelte, dass der Bericht "keine Motive für das Handeln der Beteiligten aufzeigt".

Von
  • Sabine Beikler
  • Ulrich Zawatka-Gerlach

Für die tolle Dachgeschoss-Wohnung mit Terrasse in der Schröderstraße in Mitte hatten sich 1999 viele interessiert: zum Beispiel der frühere Boris-Becker-Trainer Günther Bosch, ein bekannter Spiegel-Autor und Guido Westerwelles Büroleiter, der auf der Suche nach einer Berliner Dependance für seinen Chef auf das 154 Quadratmeter große Schmuckstück stieß. Den Kaufvertrag für die 800 000 Mark teure Altbauwohnung aber unterzeichnete im April 1999 ein anderer: Peter Kurth, 40, damals Staatssekretär in der Finanzverwaltung, heute Senator und Hoffnungsträger der CDU.

Von Sabine Beikler

Alles scheint möglich zu sein. Nach der Spendenaffäre der CDU, die unstrittig ist, werden jetzt auch gezielt Gerüchte, Halbwahrheiten und Unwahrheiten gestreut, um neben dem CDU-Fraktionschef und Noch-Banker Klaus Landowsky weitere Politiker ins Zwielicht zu stellen.

Von
  • Sabine Beikler
  • Klaus Kurpjuweit

Der Druck auf die Berliner CDU zur Aufklärung der Spendenaffäre um den CDU-Fraktionsvorsitzenden Klaus Landowsky wächst. Nachdem sich der Spendenausschuss des Bundestages mit der 40 000-Mark-Spende befassen will, wird auch die Einsetzung eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses im Abgeordnetenhaus immer wahrscheinlicher: Nach den Grünen wird auch die PDS einen entsprechenden Antrag im Abgeordnetenhaus einbringen.

Von
  • Sabine Beikler
  • Ulrich Zawatka-Gerlach

Die Berliner CDU hat am Dienstag die Existenz eines schwarzen Kontos bestätigt. Außerdem wurde bekannt, dass der CDU-Fraktionschef Klaus Landowsky die umstrittene Wahlkampfspende im Büro seiner Bank entgegengenommen hat.

Von
  • Sabine Beikler
  • Ulrich Zawatka-Gerlach
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