
Die Kritik an der Einladung von rechtsextremen Politikern auf die Berlinale muss ernst genommen werden. Aber Gefahr durch die AfD droht der Filmbranche ganz woanders.

Die Kritik an der Einladung von rechtsextremen Politikern auf die Berlinale muss ernst genommen werden. Aber Gefahr durch die AfD droht der Filmbranche ganz woanders.

Die preisgekrönte Regisseurin Agnieszka Holland hat einen aufrüttelnden Film über die „Pushbacks“ an der polnisch-belarussischen Grenze gemacht. Kino an der Grenze von Filmkunst und Aktivismus.

Alice Walkers Roman „Die Farbe Lila“ wurde von Steven Spielberg verfilmt und dann ein Broadway-Erfolg. Jetzt kommt das Musical ins Kino. Aber taugt das Genre für die Leidensgeschichte einer schwarzen Frau heute noch?

Ein offener Brief aus der Filmbranche kritisiert die Einladung von AfD-Politikern zur Berlinale-Eröffnung. Wie müssen der Kulturbetrieb und die Politik mit diesem Dilemma umgehen?

Die Berlinale-Doppelspitze Carlo Chatrian und Mariette Rissenbeek über die Eröffnungs-Einladung für AfD-Abgeordnete, das Festivalprogramm in polarisierten Zeiten und Claudia Roths Absage an die Weiterführung der Doppelspitze.

Voodoo Jürgens beschwört Austro-Rock und eine Agenten-Autorin sieht sich ihrer eigenen Schöpfung gegenübergestellt. Was die Kino-Karte lohnt, lesen Sie hier.

Der Januar neigt sich dem Ende zu, das schlechte Wetter bleibt. Gut, dass Streamingdienste und Mediatheken genug zu bieten haben, um zu Hause zu bleiben.

Die Folkwang-Universität in Essen hatte mit Laurie Anderson eine renommierte Künstlerin für ihre Pina-Bausch-Professur gefunden. Bis ihre Unterschrift unter einen BDS-Protestbrief herauskam.

Alexander Paynes grandios schlecht gelaunter Generationen-Clash „The Holdovers“ hat die Herzen der Oscar-Wähler erwärmt. Das ist auch Hauptdarsteller Paul Giamatti zu verdanken.

Diese Woche gibt es Oscar-Nominierte, einen verspäteten Weihnachtsfilm und Pinguine. Wer Angst hat, dass es zu winterlich wird: Keine Angst, im Kino ist genug für alle da.

Mit Nominierungen für die Schauspielerin sowie die Regisseure Wim Wenders und İlker Çatak schneidet das deutsche Kino im Jahr nach „Im Westen nichts Neues“ wieder erfreulich gut ab. Aber die Oscar-Reformen zeigen auch an anderer Stelle Wirkung.

Das Filmhaus am Potsdamer Platz ist Geschichte, der Neubau wird auf etwa zehn Jahre geschätzt. Der Hauptmieter Deutsche Kinemathek hat bis dahin eine neue Heimat gefunden.

Andreas Dresen und Matthias Glasner im Wettbewerb und Hoffnung auf die Neugier des Publikums. Carlo Chatrian und Mariette Rissenbeek haben zum letzten Mal ihr Programm vorgestellt. Anlass zu Wehmut?

Geschichte einer Radikalisierung: Der Dokumentarfilm-Hybrid „Olfas Töchter“ rekonstruiert die Geschichte zwei junger Tunesierinnen, die sich dem IS anschlossen. Ein Familiendrama.

Emma Stone als wiederbelebte Kreatur schlägt ein wie eine Bombe. Schrill, sexy und bunt wird es auch auf anderen Kinoleinwänden.

Mit der Frankenstein-Figur Bella Baxter schenkt der Venedig-Gewinner „Poor Things“ dem Kino eines der eigensinnigsten und schönsten Monster. Die perfekte Rolle für Emma Stone.

Die lang erwartete vierte Staffel von „True Detective“ hält sich an die bewährte Formel aus Crime und Mystery, stellt das Konzept aber auf den Kopf. Das hat nicht zuletzt mit Jodie Foster zu tun.

Was ist aus dem musikalischen Wunderkind Jenny von Loeben geworden? 15 Jahre nach „Vier Minuten“ versuchen Regisseur Chris Kraus und Hannah Herzsprung an ihren Erfolg anzuknüpfen.

Mit seinem visuell eindrucksvollen Mystery-Film „Mami Wata“ verbindet der nigerianische Regisseur CJ Obasi westafrikanische Folklore und Genrekino. Eine Entdeckung.

Ein Sequel ohne Sequel-Charakter und ein Imker wird Geheimagent. Was ist da los!? Die neue Kinowoche wirft viele Fragen auf, gibt aber auch einige Antworten.

In „Zero Fucks Given“ flüchtet sich eine junge Frau in einen Job für eine Billigfluglinie. Adèle Exarchopoulos verkörpert die Melancholie der Marktwirtschaft furchtlos.

Das Festival des US-Independentfilms, „Unknown Pleasures“ versammelt Mentalitätsbilder des jungen Amerikas. Und die Dokumentarlegende Frederick Wiseman blickt nach Frankreich.

Justine Triets preisgekröntes Gerichtsdrama „Anatomie eines Falls“ ist bei unseren Kritikerinnen der Film des Jahres. Mit Celine Song, Alice Diop und Molly Manning Walker haben es aber auch drei Debütantinnen in die Bestenliste geschafft.

Feministisch wie „Barbie“, größenwahnsinnig wie „Oppenheimer“. Die Science-Fiction-Mockumentary „Lola“ über eine Zeitmaschine, die den Lauf der Welt verändert, ist ein seltenes Kino-Kleinod.
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