
Ein Berliner Preisträger der Goldenen Palme kommt diese Woche in die Kinos. Außerdem wird’s fleischig und dumm, diesen Donnerstag. Was sonst noch so kommt, lesen Sie hier.

Ein Berliner Preisträger der Goldenen Palme kommt diese Woche in die Kinos. Außerdem wird’s fleischig und dumm, diesen Donnerstag. Was sonst noch so kommt, lesen Sie hier.

Der Hype um den Kurswert des Unternehmens Gamestop brachte 2021 kurzzeitig die Börse ins Wanken. Die Komödie „Dumb Money“ erzählt die David-gegen-Goliath-Geschichte dahinter.

Die französische Regisseurin Justine Triet verbindet in „Anatomie eines Falls“ auf so kluge wie virtuose Weise Familien- und Gerichtsdrama. Dafür gab es in Cannes die Goldene Palme.

Jean-Pierre und Luc Dardenne sind die großen Humanisten des europäischen Arthousekinos. Ihr Migrationsdrama „Tori & Lokita“ lebt von seinen jungen Hauptdarstellern.

Ganz schön viel deutsches Kino an diesem Donnerstag. Ob Venedig-Ausläufer oder schon Oscar-Kandidaten, die großen Titel versprechen viel und die Erwartungslosen werden dem gerecht.

Kann man eine Komödie über Alkoholsucht drehen? Markus Goller hat es mit „One for the Road“ versucht: etwas moralisch zwar, aber durchaus auch als Kritik an einem gesellschaftlichen Tabu.

Der Regisseur hat sich in einem „Stern“-Interview erstmals erklärt. Ein Problembewusstsein ist vorhanden, allerdings hat die Filmbranche aus Eigeninteresse zu lange weggesehen.

Donnerstag ist Kinotag. Neben dem groß angekündigtem Epos von Martin Scorsese begegnen einem diese Woche verzweifelte Hochzeits-Caterer oder Haie auf der Leinwand. Was davon lohnt sich?

In seinem historischen Krimi „Killers of Flower Moon“ rekonstruiert Martin Scorsese eine Mordserie am indigenen Osage-Volk in den 1920er Jahren. Leider stehlen Robert de Niro und Leonardo DiCaprio seinen eigentlichen Stars die Schau.

Von Mickey Mouse bis Luke Skywalker: Disney hat das kollektive Gedächtnis der Popkultur geprägt wie keine andere Marke. Die Würdigung eines Imperiums, das den Zeitgeist immer verstand.

Nicht viele deutsche Fans kommen im Sommer 2024 in den Genuss eines Konzerts von Taylor Swift. Ihr Konzertfilm „The Eras Tour“ ist immerhin ein kleiner Trost.

Israel-Kritik war seit dem Gaza-Krieg 2014 öfters aus der amerikanischen Unterhaltungsbranche zu vernehmen. Mit den Hamas-Anschlägen ist sie verstummt.

Die polnische Regisseurin Agnieszka Holland wurde im Wahlkampf für ihr Migrationsdrama „Green Border“ von der Regierung heftig attackiert. Ein Interview über die Kunstfreiheit, zivilen Widerstand und das Recht auf Optimismus.

Der Herbst hat begonnen und damit auch die Couch-Saison. Mit unseren Serien-Empfehlungen kommen sie gut durch.

Patric Chihas Kammerdrama „Das Tier im Dschungel“ spielt über einen Zeitraum von 25 Jahren in einem Pariser Nachtclub. Ein faszinierendes Filmexperiment, das alle Sinne aktiviert.

Nach dem „Halloween“-Franchise legt der Regisseur David Gordon Green nun den zweiten Horrorklassiker aus den 1970er Jahren auf. Um Nostalgie geht es ihm dabei aber nicht.

Die Forderungen der Drehbuchautorinnen wurden akzeptiert, die Studios müssen einsehen, dass sich die Filmbranche verändert. Jetzt blicken alle auf den Streik der Schauspielgewerkschaft.

Mit Gesellschaftsparabeln taxiert Regisseur Emin Alper die Türkei. Im Provinz-Krimi „Burning Days“ geht es um die Ressource Wasser, aber eigentlich um die Kluft in seinem Land.

Die Einigung der Autoren erhöht den Druck der Schauspielgewerkschaft auf die Studios. Die US-Filmbranche atmet auf, die Kinos vorerst noch nicht.

Kinderaugen leuchten, Erwachsene haben längst kapituliert. Niemand kann den Erfolg der Serie „Paw Patrol“ erklären, aber die „Mighty Pups“ setzen ihren Siegeszug im Kino fort.

Nach zwanzig Jahren kommt Hou Hsiao-hsiens hypnotischer „Millennium Mambo“ in die deutschen Kinos. Betörender sah die Orientierungslosigkeit der Jahrtausendwende nie aus.

Die Politik weiß anscheinend sehr genau, was die Berlinale braucht. Aber die Lösungsvorschläge lassen nichts Gutes erahnen.

Der britische Popstar Arlo Parks kommt für einen Auftritt nach Deutschland. Niemand schreibt im Moment so schöne Lieder über Einsamkeit und die „Super Sad Generation“.

Es ist ein Zeichen, dass dieses Jahr gleich zwei Fluchtdramen Preise gewinnen. Und mit dem Goldenen Löwen für die Horrorgroteske „Poor Things“ kommt auch das Starkino nicht zu kurz.
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