
Nach dem Krieg wurden die Reste des Tiergartenviertels zerstört. Niemand wollte sich mehr an die Enteignungs-, Aufkauf- und Abbruchpolitik der Nazis erinnern. Heute setzt sich eine Initiative für den Ort ein.

Nach dem Krieg wurden die Reste des Tiergartenviertels zerstört. Niemand wollte sich mehr an die Enteignungs-, Aufkauf- und Abbruchpolitik der Nazis erinnern. Heute setzt sich eine Initiative für den Ort ein.

Die Reform der Stiftung Preußischer Kulturbesitz schreitet voran. Ihr zum Opfer fällt ein Amt, das die deutsche Museumsgeschichte geprägt hat. Eine Zeitreise.

Sollen Laubenpieperhäuschen mangels Mietwohnungen zum Dauerwohnen freigegeben werden? Auch wenn Kinder sie liebten, früher waren Dauerkolonien Slums.

Pomp lehnte er ab und machte sich gar lustig über manch eine vatikanische Kleiderordnung: In puncto Ästhetik hat Papst Franziskus ein Zeichen gegen die Elitenkirche und Korruption gesetzt.

Die erfolgreichste Kulturbürgerbewegung der Republik: eine Dreiviertelmillion Euro für Schützenswertes. Die Stiftung ist häufig letzter Rettungsanker.

Der erste große Bauabschnitt des Sanierungsprojekts am Alexanderplatz ist beendet. Das Haus der Statistik ist gerettet, obwohl die Berliner Abrisspolitik andauert.

Olympia ist vor allem eine gigantische Versorgungsmaschine für Verbände und Funktionäre. In der öffentlichen Infrastruktur wäre das Geld besser angelegt.

Am Arkonaplatz stand bis vor Kurzem ein Wohnhaus aus den Gründerjahren. Erst wurde es entmietet, dann abgerissen. Der Senat sollte sich ein Beispiel an der Baupolitik der 1850-er Jahre nehmen.

Die Berliner Architektenkammer zeigt mit der Ausstellung DA! in der Kantstraße Architektur in und aus Berlin. Die kommt oft allzu brav daher.

Das frühere Charité-Institut steht unter Denkmalschutz, doch es fehlen praktikable Vorschläge, wie es zukünftig genutzt werden könnte. Das muss sich ändern.

Forderungen nach einem Neubau der maroden Ringbahnbrücke werden laut. Dabei liegt die Lösung des Kernproblems ganz woanders.

Der Bausenator verteidigt die umstrittene Neugestaltung des Gendarmenmarktes als „denkmalgerecht“. Dabei hat die Politik die Vorgaben gemacht.

Er war ein vorausschauender Planungsdenker und kritischer Autor, dessen Essays lesens- und sammelnswert sind. Nun ist er überraschend verstorben.

Die weltberühmte, der Wirbelsäule nachempfundene Stab- und Gitter-Fassade des Benjamin-Franklin-Krankenhauses in Steglitz soll fallen. Die Frage ist, wie es so weit kommen konnte.

Der letzte Bauabschnitt für das Pergamonmuseum steht bevor. Nikolaus Bernau missfällt Ungers’ Planung für den vierten Flügel. Er findet: Da muss man nochmal ran.

In der internationalen Szene ist Liu Jiakun eher unbekannt, obwohl der Pritzker-Preis sonst die Großen der Branche ehrt. Das ändert sich jetzt für den chinesischen Baumeister.

Für fünfzehn Jahre Abschied von Berlins größtem Schatz: Letzte Blicke bei den Tagen der Offenen Tür auf der Museumsinsel. Nur sind die Tickets schon ausverkauft.

Gegen das Gefühl der lähmenden Hilflosigkeit kann es helfen, kleine Signale zu senden. So wie dieses, mit einer langen Tradition.

30 Stellen sollen abgebaut und die Öfffnungszeiten gekürzt werden, womöglich muss ein Standort schließen. Ihren Bildungsauftrag können die Bibliotheken so nicht mehr zufriedenstellend erfüllen.

Erleben die USA unter Donald Trump aktuell eine „Gleichschaltung“, die mit den Ereignissen in Deutschland 1933 vergleichbar ist? Nein - denn überall in den Staaten wächst der Widerstand.

Erstmals ist der Altarsaal des Pergamonmuseums ohne Gerüste zu sehen – und der Einbau der Mschatta-Fassade kommt voran. Im Frühjahr 2027 soll es in großen Teilen wiedereröffnet werden.

Die Architektur der 60er bis 80er ist verschrien, doch sind damals viele spannende Bauten entstanden. In der Kommunalen Galerie in Wilmersdorf kann man sie jetzt neu entdecken.

Die Mehrheit der Hauptstädter wünscht sich ein Tempolimit in der Innenstadt. Doch anders als beim Asylrecht redet die Politik beim Verkehr nie von Notstand.

Bis zum Schluss stand das Vorhaben auf der Kippe, nun hat Claudia Roth doch noch eines ihrer wichtigsten Ziele erreicht. Der Weg für eine handlungsfähigere Preußen-Stiftung ist geebnet.
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