zum Hauptinhalt
Meine Suppe esse ich. Die Eltern der JFK Schule wollen, dass auch ihren Kindern das essen weiterhin schmeckt.

© dpa

Ärger um Schulessen: Zehlendorfer Schule will Sodexo boykottieren

Eltern der John-F.-Kennedy-Schule wollen sich nicht mit dem Schulessen von Sodexo zu frieden geben. Sie drohen mit einem Boykott.

Die Zehlendorfer John-F.-Kennedy- Schule will sich nicht damit abfinden, dass sie künftig von dem Groß-Caterer Sodexo bekocht werden soll. „Die Eltern haben offen mit einem Boykott gedroht“, berichtete am Mittwoch die Gesamtelternvorsitzende Katja Hippler-Gromes. Am Abend sollte sich die BVV auf Antrag der Piraten mit dem Problem beschäftigen. Das bezirkliche Schulamt hingegen hält das Thema für beendet.

Veränderte Serviceleistungen in der Schule

Die Schule beanstandet nicht nur die Tatsache, dass ihr Votum bei der Wahl des Caterers von einer Jury des Bezirks überstimmt wurde. Vielmehr geben die Eltern an, dass Sodexo nicht den gleichen Service liefern wolle wie der bisherige Caterer. So sollten die Öffnungszeiten der Cafeteria eingeschränkt werden. In der Folge werde das Stundenvolumen des Küchenpersonals eingeschränkt. „Der Bezirk hat bei der Ausschreibung nicht berücksichtigt, dass zu uns auch eine Oberschule gehört", vermutet Hippler-Gromes. Hingegen betont das Schulamt, dass man die Oberschule gar nicht habe ausschreiben müssen. Die Versorgung könne der Grundschulcaterer mit übernehmen.

Weniger Schulen werden von Sodexo beliefert

Sodexo hat seit der Neuausschreibung des Essens zum 1. Februar nach eigenen Angaben zehn Schulen weniger als vorher. Das liege aber nicht am Misstrauen nach dem Erdbeerskandal, sondern daran, dass man bei bestimmten Schulen bewusst gar nicht mitgeboten habe – insbesondere bei kleinen Schulen oder solchen mit langen Lieferwegen.

Zur Startseite