Wie ein Vaterdie Stadt erleben kann.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 16.06.2013
Der Westen feiert Deutsche Einheit. Der Osten feiert James Brown.
Die Entwicklung Berlins lässt sich auch anhand seiner Kirchenbauten ablesen. Auf der Suche nach dem ältesten christlichen Gotteshaus an der Spree.
In der Zionskirche fand anlässlich des 60. Jahrestag des DDR-Volksaufstandes ein ökumenischer Gottesdienst statt („Wir wollen freie Menschen sein“).
Genau weiß das noch niemand. Aber die Kosten gehen mit Sicherheit in die Millionen.
OB S-BAHN ODER BVG Nur eines ist sicher beim Obama-Besuch: Dass alles möglich ist an Sperrungen. Die BVG kennt noch nicht den Umfang der Einschränkungen.
Der Platz vor dem Bundesfinanzministerium hat jetzt einen Namen: Er erinnert in Zukunft an den Volksaufstand vom 17. Juni. Hier hatten die Arbeiter vor 60 Jahren demonstriert. Roland Jahn, der Bundesbeauftragte für die Stasiunterlagen, forderte, den Tag wieder zu einem Feiertag zu machen.
Eine traurige Königin gab ihr den Namen, sie hat die Napoleonischen Kriege und zwei Weltkriege überstanden, ihre Gemäuer erzählen von Hoffnungen und Trauer, von Ängsten und Wünschen vieler Generationen. Am Sonntag feierte die Sophiengemeinde in der Großen Hamburger Straße in Mitte den 300. Geburtstag ihrer Kirche.
Die Türken in Berlin verfolgen die Nachrichten aus der Türkei Tag und Nacht. Sie solidarisieren sich mit den Protesten in ihrer Heimat und fordern ein Ende der Gewalt. Am Sonntag protestierten sie in Kreuzberg und vor der Botschaft Ankaras.
Daniel Barenboim dirigiert auf der Baustelle des Schlosses, während sich andere die technischen Details erklären lassen. Da haben es die Chöre am Gendarmenmarkt schwer. Viele Berliner waren am Sonntag im Freien unterwegs.
Was machen all die weißen Menschen in Mitte? Ein Picknick! Beim "Diner en blanc" kamen 2500 Menschen, ganz in weiß gekleidet zum Picknick mit Gala-Anmutung.
Stalin ist tot, die SED kündigt eine Normerhöhung an. Die Arbeiter sind entsetzt. Bereits am 13. Juni gibt es Protest in Berlin. Die Chronologie des Aufstandes.
Fast 50 Koffer soll Barbra Streisand dabeigehabt haben, als sie am Donnerstag das Berliner Regent Hotel bezog - in dem sie ganze 30 Zimmer gemietet hat. Ihr eigenes Fitnessgerät hatte sie auch dabei.
Am Block 40 an der Weberwiese nahm der Aufstand vom 17. Juni 1953 seinen Lauf. Interessiert das überhaupt noch einen in den Stalinbauten an der Karl-Marx-Allee? Wir haben mal an den Türen geklingelt.
Und plötzlich rasselten Panzer durch die Straßen. Berlin, das verwundete Herz Deutschlands, zerstört nach angezettelten Kriegen und geteilt durch Grenzlinien (aber noch nicht durch eine Mauer), wurde erschüttert: Arbeiter begehrten im angeblichen Arbeiter- und Bauernstaat auf, die DDR bröckelte in ihrem politischen Selbstverständnis: Die Menschen – anfangs nur wütend wegen höherer Arbeitsnormen – forderten schnell Unerhörtes: freie Wahlen.
Ein Schüler und ein Streikleiter, ein Gewerkschaftler und ein Genosse – sie gehörten zu den Verhafteten. Die Gedenkstätte Hohenschönhausen hat ihre Biografien gesammelt. Wir stellen sie exklusiv vor.
Beeindruckt sind sie alle. „Das ist ja wunderschön hier!
Renate Werwigk wurde aus DDR-Haft freigekauft. Heute berichtet sie Schülern von ihren Erfahrungen.
1954, ein Jahr nach den gewaltsamen Auseinandersetzungen im anderen Teil Deutschlands, wurde der 17. Juni in der alten Bundesrepublik erstmals als Nationalfeiertag, als Tag der Deutschen Einheit, begangen.
Er ist jung, 21 Jahre alt, da wird ihm eine Fahne in die Hand gedrückt. Und dann wird auf Hardy Firl geschossen. Ein Zeitzeugenbericht.
Einmal in der Woche fragen Sie Elisabeth Binder, wie man mit komplizierten oder peinlichen Situationen so umgeht, dass es am Ende keine Verstimmungen gibt: So kann's gehen.
Die Gewinnzahlen der Ausspielung wurden am gestrigen Sonnabend erst nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe gezogen. Wir bitten um Verständnis.
Von der SPD zur SED: Max Fechner machte Karriere. Doch seine Worte zum Aufstand beendeten alles.