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Die Alfred-Nobel-Schule in Britz.

© dpa

Berlin-Britz: Zwei Schüler nach Prügelei suspendiert

In der Alfred-Nobel-Schule in Britz gab es am Donnerstag eine Massenschlägerei. Der Anlass für Vorfall ist weiterhin unklar.

Nach der Schlägerei in der Britzer Alfred-Nobel-Schule zwischen jungen Syrern einer Willkommensklasse und anderen arabischstämmigen Jugendlichen sind zwei Schüler vorläufig vom Unterricht ausgeschlossen worden. Sie waren offenbar maßgeblich an der Auseinandersetzung beteiligt, bei der am Donnerstag wie berichtet zwölf Schüler und ein Lehrer verletzt wurden. Die Ursachen des Streits waren am Freitag aber weiter unklar. Schulpsychologen und Anti-Gewalt-Experten der Polizei sprachen mit Schülern und Lehrern, laut Schulverwaltung zeichnete sich bisher nur ab, dass die Schlägerei offenbar nicht von der Willkommensklasse ausging.

Gerüchte kursierten

Auf dem Pausenhof war der Vorfall am Freitag das Hauptgesprächsthema. Gerüchte kursierten, in denen mal der einen, mal der anderen Seite die Schuld an der Auseinandersetzung gegeben wurde. Eltern äußerten zudem, dass die Lehrer schon zu Beginn der Schlägerei entschiedener hätten eingreifen müssen. Als Konsequenz aus dem Vorfall kündigte die Senatsschulverwaltung an, man werde die Integrationsbemühungen an Schulen mit Willkommensklassen weiter verstärken. Nach diesem Konzept werden junge Flüchtlinge und reguläre Schüler in einigen Fächern bereits so weit wie möglich gemeinsam unterrichtet.

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