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Die betroffenen Häuser an der Wever- Ecke Melanchthonstraße.

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Keine akute Gefahr für Leib und Leben: Räumungsaufschub für die Adamshöfe

Bauaufsicht setzt Nutzungsuntersagung für die 18 betroffenen Wohnungen in der Spandauer Wilhelmstadt weiter aus.

Neue Galgenfrist für die letzten Bewohner der drei einsturzgefährdeten Aufgänge des Wohnkomplexes „Adamshöfe“ in der Wilhelmstadt. Die Spandauer Bauaufsicht hat die bestehende Nutzungsuntersagung für die 18 betroffenen Wohnungen in den Aufgängen Weverstraße 36 sowie Melanchthonstraße 61 und 62 vorerst ausgesetzt, teilte Baustadtrat Frank Bewig (CDU) am Dienstag im Stadtentwicklungsausschuss der BVV mit. Ein Gutachten hat ergeben, dass keine akute Gefährdung einzelner Bau- oder Gebäudeteile vorliegt. Wie berichtet, war es zur Bildung von Rissen gekommen, weil sich die auf einer Torflinse errichteten und mit Pfählen gegründeten Häuser absenken.

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Die Sanierung eines Horizontalrisses und die Untersuchung der maroden Deckenauflager müssen allerdings zeitnah bis zum Jahresende erfolgen, um weitere Gebäudeschäden zu vermeiden, so Bewig. Laut Gutachten muss die notwendige Gründungssanierung spätestens in zwei Jahren zur Ausführung gelangen. Laut dem von der Eigentümergemeinschaft beauftragten Prüfingenieur sollen bis zum 1. Juli nächsten Jahres die entsprechenden Planungsunterlagen vorgelegt und die Arbeiten bis zum 1. Juli 2019 abgeschlossen werden. Die Bauaufsicht wird die Aussetzung der Vollziehung des Nutzungsverbots deshalb nach Angaben des Stadtrates in Kürze zunächst bis zum Jahresende verlängern. Wurden bis dahin die notwendig Sofortmaßnahmen durchgeführt wird es eine weitere Verlängerung geben. Die Bewohner von 15 der betroffenen Wohnungen sind allerdings ohnehin bereits umgezogen.

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