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Die Blauflügelige Ödlandschrecke lebt auf dem Windmühlenberg.

© Bezirksamt/Enrico Hübner

Windmühlenberg wird umgestaltet: Raum für die Ödlandschrecke

In Gatow soll nicht mehr wachsen, was dort nicht hingehört und den Lebensraum seltener Tiere und Pflanzen beeinträchtigt.

Die Blauflügelige Ödlandschrecke soll sich wieder wohl fühlen auf dem Gatower Windmühlenberg. Auch die Lebensbedingungen der Kleinen Feuerfalter und der gefährdeten Zauneidechsen sollen verbessert werden, das Ohrlöffel-Leimkraut wieder ungestört wachsen können. Dafür werden Mitarbeiter des Spandauer Grünflächenamtes und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt während der Wintermonate Bäume und Sträucher roden und aufkommende, fremdländische Pflanzen beseitigen. Auf diese Weise soll nach Angaben des zuständigen Stadtrats Carsten Röding (CDU) dem jahrelangen Zuwachsen der wertvollen Trockenrasenflächen begegnet werden, die wichtige, offene Lebensräume für seltene Tier- und Pflanzenarten darstellen.

Wegen der besonderen Seltenheit vieler Arten dürfen Hunde und andere Haustiere selbst angeleint nicht mit in das Naturschutzgebiet genommen werden. Auch die Zaunanlagen werden deshalb erneuert. Im Zuge der Pflegemaßnahmen, die bis zum Februar nächsten Jahren dauern, werden auf den Flächen der angrenzenden Grünanlage auch Informationstafeln zu einigen dort wachsenden, alten Obstsorten aufgestellt. Künftig soll der Windmühlenberg dann kontinuierlich gepflegt werden, um ein erneutes Zuwachsen zu verhindern.

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