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Potsdam-Mittelmark: Wildschwein tötet Jäger

Ein 71-jähriger Jäger ist nach dem Angriff eines Wildschweins am Mittwochabend gestorben. Der Keiler war angeschossen worden. Als die Jäger ihm in ein Maisfeld folgten, ging das Tier zum Gegenangriff über.

Bei einem tragisch verlaufenen Jagdunfall ist am Mittwochabend ein 71-jähriger Berliner in Brandenburg von einem Wildschwein getötet worden. Wie von der zuständigen Polizei in Belzig zu erfahren war, hatte sich der Jäger aus Berlin mit mehreren Bekannten rund 40 Kilometer südlich von Berlin auf die Lauer gelegt. Aus der Gruppe heraus wurde auf ein Wildschwein gefeuert - das Tier wurde jedoch nur verletzt.

Ein 44-jähriger Jäger aus Linthe begab sich danach in das Maisfeld, um das Tier zu suchen und es zu töten - der Mann wurde aber von dem verletzten Wildschwein angegriffen und leicht verletzt. Nach Auskunft der Polizei schickten die Jäger dann einen Jagdhund los - und der 71-jährige erfahrene Jäger Jürgen C. aus Reinickendorf machte sich ebenfalls auf die Suche nach dem Tier.

Der Keiler ging nun auf diesen Mann los und verletzte ihn schwer. Eine Hauptschlagader wurde durchtrennt; auch im Krankenhaus konnte dem 71-jährigen Familienvater nicht mehr geholfen werden. Der Mann verstarb noch am Mittwoch Abend. Der Berliner soll sich in Linthe stark in Jagdvereinen engagiert haben, auch schon Auszeichnungen des Jagdverbandes erhalten haben. Nun ermittelt die Kripo die Details seines Todes. (kög)

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