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Peer Steinbrück

© dpa

SPD-Kanzlerkandidat besucht Berliner WG: "Peer Steinbrück brachte Bier mit"

Während seiner Wahlkampftour reist der SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück von Wohnzimmer zu Wohnzimmer, um die Menschen näher kennenzulernen. Auch der Berliner Till Gericke hat ihn in seine Kreuzberger WG eingeladen.

Herr Gericke, Peer Steinbrück hat Sie am Wochenende in Ihrer Kreuzberger Vierer- WG besucht. Wie kam es dazu?
Ich habe in der Zeitung von Steinbrücks Wohnzimmer-Gesprächen gelesen und mich beworben. Als ich keine konkrete Antwort bekommen habe, bin ich zu einem Bürgergespräch gegangen und habe dort meine Einladung mit Mikrofon wiederholt – und er hat zugesagt.

Wieso wollten Sie den Kanzler-Kandidaten bei sich zu Hause haben?
Ich finde, dass Peer Steinbrück ein interessanter Mensch und Politiker ist und wollte ihn gerne kennenlernen. SPD-Mitglieder sind wir aber nicht.

Wie haben Sie ihn begrüßt?
Da er abends kam, habe ich ihn gefragt, ob ich ihm ein Bier anbieten könnte. Er sagte ja, aber nur, weil er auch etwas zu dem Treffen beigetragen hat, indem er einen Kasten mitbrachte. Auch das ihm angebotene „Du“ nahm er mit einem „selbstverständlich“ an. Überhaupt haben wir viel gelacht.

Hausbesuch. Till Gericke (2.v.l.) hatte Steinbrück mehrfach eingeladen.
Hausbesuch. Till Gericke (2.v.l.) hatte Steinbrück mehrfach eingeladen.

© privat

Welche Fragen hatten Sie?
Wir haben über Soziale Gerechtigkeit gesprochen und das Familienbild des 21. Jahrhunderts. Eine wichtige Frage drehte sich um das Streamen im Internet. Ein Freund fragte ihn, was er von einer Kultur-Flatrate halten würde. Er meinte, dass er sich eine Abgabe ähnlich der GEZ-Gebühr vorstellen könne. Er hat gute Antworten auf unsere Fragen gegeben.

Bekommt Herr Steinbrück nun Ihre Stimme?
Das verrate ich nicht. Aber er ist ein guter Typ. Das Treffen mit ihm hat viel Spaß gemacht, und er hat gezeigt, dass er ein breites Wissen besitzt.

Was war Ihre letzte Frage an ihn?
Ich habe ihn gefragt, ob er uns noch mal besucht, wenn er Kanzler wird. Da hat er laut gelacht und gesagt: „Natürlich“.

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