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30 Leute werfen Steine und Flaschen im Görlitzer Park: Polizisten bei Festnahme eines mutmaßlichen Drogendealers angegriffen

Tumulte im Görlitzer Park: In Berlin-Kreuzberg sind Polizisten am Mittwochnachmittag bei der versuchten Festnahme eines mutmaßlichen Drogendealers von etwa 30 Personen angegriffen worden. Steine und Flaschen flogen, einer der Beamten musste die Dienstwaffe ziehen.

Zu einem tumultartigen Zusammenstoß kam es am Mittwoch Mittag im Görlitzer Park in Kreuzberg. Einer Zivilstreife war gegen 13.15 Uhr in Höhe des Rosengartens ein 24-jähriger Mann beim Rauschgifthandel aufgefallen. Als die Beamten den Mann überprüfen wollten, riss er sich los und schlug um sich. Plötzlich kam eine Gruppe von etwa 30 Personen hinzu und fing an, die Beamten mit Steinen und Flaschen zu bewerfen. Nachdem ein Polizist sein Pfefferspray und sein Kollege die Dienstwaffe gezogen hatte, beide dann mehrmals „Polizei“ riefen und die Menge warnte, näher zu kommen, hielten die Männer Abstand. Die Polizisten konnten den Festgenommenen dann aus dem Park führen. Der 24-Jährige hatte neun Tütchen mit Cannabis sowie rund 400 Euro dabei, vermutlich der Verkaufserlös. Dann wurde Unterstützung angefordert – und einer der Flaschen- und Steinewerfer wiedererkannt. Der Mann wurde vorläufig unter dem Verdacht des Landfriedensbruchs festgenommen. Bei anschließenden Kontrollen fanden die Beamten im Park noch weitere zehn Cannabistütchen, die aber niemandem zugeordnet werden konnten. Die beiden Männer wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.

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