zum Hauptinhalt
Verwüstung in der Muskauer Straße. Die Bankfiliale ist durch die Explosion stark beschädigt.

© dpa

Berlin-Kreuzberg: Geldautomat gesprengt: Täter flüchteten ohne Beute

In der Muskauer Straße in Kreuzberg richteten Unbekannte mit der Sprengung eines Geldautomats in der Nacht zu Sonntag großen Schaden an - und das obwohl die Sparkassen-Filiale zu denjenigen gehört, die neuerdings nachts geschlossen werden.

Unbekannte haben Sonntag früh gegen 6.50 Uhr in der Sparkassenfiliale an der Muskauer Straße in Kreuzberg einen Geldautomaten gesprengt. Zunächst drangen sie gewaltsam in den verschlossenen Vorraum des Geldinstituts ein, füllten ein noch unbekanntes Sprengmittel in einen Automaten und brachten es zur Explosion. Der Geldautomat wie auch der Vorraum wurden erheblich beschädigt, der Sachschaden ist beträchtlich. Dennoch hatte die Explosion nach Polizeiangaben nicht die von den Tätern erhoffte Wirkung, denn an das Geld kamen sie nicht heran.

Zeugen berichteten von mehreren Personen, die in einen Pkw gestiegen und Richtung Mariannenplatz davongefahren seien. Die Muskauer Straße gehört zu den 65 Filialen, deren Geldautomaten-Vorräume seit zwei Wochen nachts verschlossen sind. Wie berichtet, hatte das Unternehmen die Konsequenzen aus mehreren ähnlichen Taten im Juni gezogen. Im jüngsten Fall scherten sich die Täter darum nicht und brachen die Tür zum Vorraum einfach auf. Wieso dadurch kein Alarm ausgelöst wurde, ist unklar. In bisherigen Fällen wurden installierte Videokameras mit schwarzer Farbe besprüht, damit es keine Aufzeichnungen gibt.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false