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Eine Funkstreife im Einsatz.

© dpa

Berlin-Neukölln: 100 Personen rotten sich gegen Polizei zusammen

Eine Motorradkontrolle in der Sonnenallee hat am Mittwochabend für einen Tumult gesorgt. Die Polizei musste mit Pfefferspray vorgehen.

Eine aufgebrachte Menschenmenge ist am Mittwochabend in der Sonnenallee auf Polizisten losgegangen. Dabei hatten die Beamten eigentlich nur einen Routinejob erledigt: Gegen 20.45 Uhr hatten sie auf Höhe der Tellstraße einen Motorradfahrer kontrolliert - nach Angaben der Polizei war etwas mit seinem Kennzeichen nicht in Ordnung. Während die Beamten die Personalien des Mannes prüften, sammelte sich nach Angaben der Polizei eine "Gruppe junger Menschen, die auf rund 100 anwuchs und ihren Missmut gegen die Polizeiarbeit zum Ausdruck brachte."

Die Beamten riefen Verstärkung, um die Lage zu beruhigen. Das funktionierte zunächst nicht. Ein Mann aus der Menge soll durch besonders "lautes Geschrei" aufgefallen sein. Als einer der Polizisten ihn maßregeln wollte, gab es ein Handgemenge zwischen den beiden. Einige andere Zaungäste mischten sich nun ebenfalls ein, sie liefern auf die Beamten zu und beschimpften sie dabei.

Laut Polizei wurde Pfefferspray gegen den Mann eingesetzt, der sich die Rangelei mit dem Beamten geliefert hatte. Der Beamte trug dabei eine leichte Blessur davon. Durch den Tumult kam kurzzeitig der Verkehr auf der Sonnenallee zum Erliegen.

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