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Eine Funkstreife im Einsatz.

© dpa

Berlin-Westend: Unbekannte verschütten Benzin an Flüchtlingsheim

Unbekannte haben in der Nacht zu Freitag Benzin an der Außenfassade des Flüchtlingsheims in der Soorstraße verschüttet. Der Polizeiliche Staatsschutz wurde eingeschaltet.

War es ein misslungener Brandanschlag oder "nur" eine unverhohlene Drohung? Wachleute des Flüchtlingsheims in der Soorstraße haben in der Nacht zu Freitag gegen 2 Uhr eine laut Polizei "leicht entflammbare Flüssigkeit" an der Außenfassade im Erdgeschoss entdeckt. Zuvor hatten sie stechenden Benzingeruch wahrgenommen.

Das Flüchtlingsheim ist nach Angaben eines Polizeisprechers umzäunt; entweder waren der oder die Täter unbemerkt auf das Gelände gelangt oder hatten einen Molotowcocktail über den Zaun geworfen. Dazu wollte sich die Polizei am Freitag nicht äußern. Feuer oder Verletzte gab es nicht. Der Polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.

Erst Mitte Mai hatte sich, wie berichtet, ein mit Schwert und Pistole schwer bewaffneter Mann auf dem Innenhof des Flüchtlingsheims herumgetrieben. Der Unbekannte drohte drei Heimbewohnern mit den Waffen, beschimpfte sie fremdenfeindlich und verletzte einen 20-jährigen Kosovaren durch einen Schnitt in die Hand.

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