Brandenburger Tor in Berlin: Demonstration gegen Syrien-Einsatz der Bundeswehr
In Berlin protestierten laut Veranstalter 3000 Menschen gegen den Bundeswehreinsatz in Syrien. Die Polizei ging von weit weniger Teilnehmern aus.
Gegen den geplanten Einsatz der Bundeswehr in Syrien sind in Berlin nach Angaben der Veranstalter rund 3000 Menschen auf die Straße gegangen. Die Polizei sprach zunächst von 500 Teilnehmern - so viele waren auch angemeldet. Auf der Kundgebung sprachen sich die Fraktionsvorsitzenden der Linkspartei, Sahra Wagenknecht und Dietmar Bartsch, gegen den vom Bundeskabinett beschlossen Einsatz aus. „Niemand braucht diesen Krieg“, sagte Wagenknecht. Ein Militäreinsatz stärke nur die Terroristen. Zu der Demo aufgerufen hatte ein „Aktionsbündnis: Kein Bundeswehreinsatz in Syrien“. Die Demonstranten versammelten sich mit „Peace“-Flaggen und zahlreichen Schildern, auf denen etwa „Make Love Not War“ stand, am Brandenburger Tor. Für Freitag ist die Verabschiedung des Mandats im Bundestag geplant. Eine Mehrheit der schwarz-roten Koalition gilt als sicher.
(dpa)
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