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Großeinsatz der Feuerwehr: Unbekannter Stoff aus Fracht am Flughafen Tegel entwichen

Die Feuerwehr ist mit einem Großaufgebot zum Flughafen Tegel ausgerückt, weil nach dem Entladen einer Maschine sechs Beschäftigte über Atemreizungen klagten. Der Stoff wird nun untersucht

Gegen 8.25 Uhr ging bei der Feuerwehr der Notruf ein, dass sechs Menschen über Husten und Atemwegreizungen am Flughafen Tegel klagten, nachdem sie dort am Terminal C eine Air Berlin Maschine, die aus Oslo gekommen war, entladen hatten. Die Flughafenfeuerwehr wurde von 14 Berliner Kollegen unterstützt, die routinemäßig um Hilfe gebeten worden waren. Auch Messgeräte wurden eingesetzt. Nach Angaben von Flughafensprecher Lars Wagner war ein "alkalischer Feststoff" aus einem Behälter entwichen, der in Oslo an Bord genommen worden war. Insgesamt seien es 32 Behälter jeweils in der Größe von Schuhkartons gewesen, die offenbar nicht ausreichend gesichert worden seien. Unter den Betroffenen, die eine Atemwegreizung erlitten hatten, waren nach Wagners Angaben auch zwei Mitglieder der Besatzung, die über eine Außentreppe die Maschine verlassen und dabei den noch unbekannten Stoff eingeatmet hatten. Zur Sicherheit und Weiterbehandlung sind fünf von ihnen ins Krankenhaus gebracht worden. Der sechste lehnte eine ärztliche Behandlung in der Klinik ab. Der Einsatz war gegen 9.20 Uhr beendet. Der übrige Flugbetrieb war nach Wagners Angaben nicht beeinträchtigt.

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