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Nach Hinweis auf Rauchverbot: Polizist außer Dienst von Jugendlichen zusammen geschlagen

Ein Berliner Polizist wurde am Sonnabend Opfer einer Gewaltattacke in einer S-Bahn der Linie 2. Der Grund für den Angriff: Er hatte einen Jugendlichen auf das Rauchverbot in Zügen hingewiesen.

Das 41-jährige Opfer wurde leicht verletzt, die Täter flüchteten unerkannt. Als der Beamte gegen 23:20 Uhr am S-Bahnhof Blankenfelde die S2 Richtung Berlin betrat, traf er auf eine Gruppe Jugendlicher, einer von ihnen rauchte in der Bahn. Obwohl sich der Polizist nicht im Dienst befand, wies er die fünf Jungen und ihre Begleiterin auf das Rauchverbot hin. Daraufhin nahm ihn einer der Jugendlichen plötzlich in den Schwitzkasten. Anschließend schlug ihm ein weiterer Täter zwei Mal mit der Faust ins Gesicht. Nachdem die Angreifer von ihm abließen, alarmierte der Polizist über den Notruf seine Kollegen. Erst am S-Bahnhof Buckower Chaussee stiegen die Täter dann gemeinsam mit ihrem Opfer aus der S-Bahn und flüchteten ins Stadtgebiet.

Der Geschädigte erlitt leichte Verletzungen im Gesicht, lehnte eine ärztliche Behandlung jedoch ab. Trotz sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen konnten die Täter bisher nicht ausfindig gemacht werden. Die Bundespolizei hat die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen. (Tsp)

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