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Der Unfallort am Montagmorgen.

© Jörn Hasselmann

Update

Schwerer Unfall in Berlin-Schöneberg: Raser hatte 1,9 Promille Alkohol im Blut

Um 5 Uhr verursachte ein 26-jähriger Raser einen schweren Unfall. Es gab drei Schwerverletzte. Die Potsdamer Straße war acht Stunden gesperrt.

Es ist ein Bild der Verwüstung am Morgen in Schöneberg: Die Fahrzeuge sind zerstört, der Lastwagen frontal eingedrückt, der Motorblock des schwarzen Audi komplett zerrissen. Bei dem Unfall kurz hinter dem U-Bahnhof Kleistpark gab es drei Schwerverletzte, die von der Berliner Feuerwehr aus den Fahrzeugen befreit werden mussten, berichten Polizisten vor Ort. Die Sperrung dauerte von 5 Uhr bis 13 Uhr an.

Der Unfall ereignete sich nach Angaben der Polizei um 4.59 Uhr in Höhe Kleistpark. Die Straße war gesperrt zwischen Pallasstraße und U-Bahnhof.

Dritter Mann saß auf der Rückbank, rannte davon

Der Audi kam aus Richtung Steglitz, in der leichten Linkskurve geriet der Wagen auf die Gegenfahrbahn und prallte dort frontal gegen einen Lastwagen. Durch die Wucht des Aufpralls schleuderte der Audi zurück auf die Fahrbahn nach Norden. Der Wagen vom Typ A6 3,0 TDI hatte Kennzeichen aus Litauen, gekauft wurde er in einem Gebrauchtwagenmarkt in Rom, darauf deutet eine Werbetafel am Kennzeichen hin. In dem Audi saßen drei in Berlin gemeldete Rumänen.

Der Fahrer hatte 1,9 Promille Alkohol im Blut. Die Unfallspuren deuten auf stark überhöhte Geschwindigkeit hin. Gegen 8.30 Uhr sind die Polizei-Spezialisten mit einer Drohne angerückt, um den Unfallort aus der Luft exakt zu vermessen. Die Staatsanwaltschaft hat zudem einen externen Gutachter beauftragt.

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Lkw-Fahrer schwer verletzt und eingeklemmt

Nach Angaben von Polizisten vor Ort hätten in dem schwarzen Audi drei junge Männer gesessen. Die beiden im Frontbereich wurden eingeklemmt im Fahrzeugwrack; ein dritter Mann habe sich auf der Rückbank befunden. Er sei nach dem Unfall weggerannt. Eventuell stand er unter Schock. Er konnte aber festgehalten werden. Es gibt keinen Hinweis auf ein illegales Autorennen.

Der Busverkehr der BVG wird seit 5 Uhr umgeleitet. Wie die BVG via Twitter mitteilte, sind die Linien M48/M85/106/187/204 betroffen.

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Erst am Wochenende hatte es schwere Unfälle mit Rasern gegeben. Zwei junge Männer aus einer Familie lieferten sich in der Nacht in Mitte ein illegales Autorennen. Dabei raste ein 19-Jähriger mit seinem BMW gegen einen Lichtmast.

Am Freitag hat der Bundesrat eine Gesetzesinitiative beschlossen, dass die Teilnahme an illegalen Rennen künftig als Straftat zu werten sei. Die Bundesländer wollen für die bloße Teilnahme an einem Rennen bis zu zwei Jahre Haft. Wenn jemand dabei ums Leben kommt, sollen bis zu zehn Jahre drohen. Seit kurzem stehen in Berlin zwei Männer wegen eines illegalen Autorennens auf der Tauentzienstraße vor Gericht, bei dem Anfang des Jahres ein Unbeteiligter gestorben war. Erstmals will die Staatsanwaltschaft eine Verurteilung wegen Mordes durchsetzen.

Ku'damm-Raser erneut Fahrerlaubnis entzogen

Einem mutmaßlichen "Profilierungsfahrer" wurde erneut die Fahrerlaubnis entzogen. Bereits im August 2015 wurde dem 22-Jährigen der Führerschein weggenommen, weil er mehrfach auf dem Kurfürstendamm mit hochmotorisierten Fahrzeugen die Verkehrsregeln missachtete und sich weigerte, sich zu einer medizinisch-psychologischen Untersuchung zu unterziehen.

Nachdem der junge Mann sich schlussendlich doch untersuchen ließ und seinen Schein zurückbekam, dauerte es nur drei Monate bis der 22-Jährige erneut von der Polizei gestoppt wurde. Anfang September raste er mit einem Mercedes-Sportwagen über eine Busspur.

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