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Eine Polizeistreife stoppte den Raser, nachdem er mit 214 Stundenkilometern vorbeifuhr. (Symbolbild)

© dpa

Tempo 170 auf der Berliner Stadtautobahn: Polizei beendet illegales Autorennen auf der A100

Die Berliner Polizei hat zwei besonders skrupellose Raser aus dem Verkehr gezogen. Einer ist erst 19 Jahre alt.

Beamte der Berliner Autobahnpolizei haben in der Nacht zu Sonntag in Westend die irrwitzige Wettfahrt zweier junger Männer beendet. Gegen 0.40 Uhr befand sich eine uniformierte, also klar als Polizeiwagen erkennbare Streife auf dem Kurt-Schumacher-Damm, als den Beamten plötzlich zwei Autos entgegengerast kamen. Die Beamten wendeten das Dienstfahrzeug und erreichten den Jaguar und den Audi am Kurt-Schumacher-Damm in Höhe  des Charles-Corcelle-Rings am Flughafen Tegel, wo die Fahrzeuge an einer roten Ampel standen. Beide bemerkten offensichtlich nicht die sich nähernde Polizeistreife. "Die haben in ihrem Wahn wohl überhaupt nichts mehr mitbekommen", hieß es im Präsidium.

Als die Ampel auf Grün schaltete, beschleunigten die beiden Autos extrem stark und fuhren auf die Autobahn A 111. Die Beamten dokumentierten die Raserei auf Video. Statt mit erlaubten 80 km/h waren die Autos mit etwa 170 km/h unterwegs. Auf der A100 kurz vor Erreichen der Anschlussstelle Spandauer Damm konnten die Raser gestoppt werden.

Den 19-jährigen Fahrer des Jaguars und den 24-jährigen Audi-Fahrer erwarten nun jeweils Bußgelder in Höhe von 1760 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein dreimonatiges Fahrverbot. Da der Jüngere erst seit einem Jahr die Fahrerlaubnis besitzt, muss er außerdem eine Nachschulung besuchen, die zusätzlich Geld kostet.

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