zum Hauptinhalt
Blumen für die Bürger. Die Schüler verwandelten die Schilling-Schule in eine Stadt und arbeiteten u. a. als Floristen. Eine Zeitung gab es auch.

© Kitty Kleist-Heinrich

Schillig-Schule in Neukölln: Unsere Schule, unsere Stadt

Die Schilling-Schule in Neukölln hat sich für eine Woche in eine Stadt verwandelt, mit Geschäften, Bank und Kino.

Ein Junge mit Brille und weißem Käppi, auf dem in grüner Schrift „Stadtführer“ steht, führt die Besucher herum. Er sitzt im Rollstuhl. Es handelt sich um einen Neuntklässler der Schilling-Schule in Neukölln. Das ist ein Förderzentrum für die Bereiche Sprache, körperliche und motorische Entwicklung und geistige Entwicklung. Dort werden rund 300 Schüler von der 1. bis zur 10. Klasse unterrichtet.

Eine Woche lang wurde die Ganztagsschule von den Kindern in die „Schill-City“ verwandelt: eine ganze Stadt auf vier Etagen. 32 verschiedene Stände und Geschäfte gibt es. Es geht los am Schwimmbad und am Wellnessbereich, über das Restaurant und den Blumenladen bis hin zur Werkstatt und zum Kino. Bezahlt wird mit „Schilling-Talern“ – mit echtem Geld kann man hier nichts anfangen. Jeder Schüler hat unter der Woche verschiedene Bereiche kennengelernt und zum Beispiel als Koch, Bademeister, Florist oder Müllmann gearbeitet. Schüler, Lehrer, Erzieher und alle, die in der Schule arbeiten, unterstützten sich gegenseitig – und alle fühlten sich gemeinsam für ihre Stadt verantwortlich.

Antonia Miram, Emma Schallenberg

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false