Es hat nichts mit plumpem Anti-Amerikanismus zu tun, wenn man den USA im Zuge der NSA-Affäre einen schwer wiegenden Vertrauensbruch vorwirft. Die ständig neuen Details, die ans Licht kommen, geben eine Ahnung davon, dass die Spähaktivitäten der NSA weder vor Freund noch Feind haltmachten.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 25.08.2013
Wenn ein aktiver Neonazi von ultralinken Idioten zusammengeschlagen wird, sollte jedem aufrechten Demokraten die klammheimliche Freude im Halse stecken bleiben. Es gibt vielleicht gerechte Kriege, aber keine gerechte Gewalt im zivilen Leben.
Warum die Bürger den Bundespräsidenten mehr nach seiner Meinung fragen sollten. Vier Thesen könnten dabei im Vordergrund stehen. Das würde so manches erhellen.
Kann man für die Integration von Ausländern und trotzdem fremdenfeindlich sein? Ja, das geht, meint Gunda Trepp. Das "richtige" politische Weltbild leisten sich nämlich oft die, die es im Alltag nicht leben müssen. Ein Essay.
Bleibt der Giftgasangriff in Syrien ohne militärische Reaktion, wird ihm bald das nächste, noch viel größere Massaker folgen. Beschränkt sich der Westen dabei auf Luftangriffe, beschleunigt er möglicherweise den Sturz von Baschar al Assad - spielt damit aber gleichzeitig den Al-Qaida-Dschihadisten in die Hände.
Darf man Fotos von toten syrischen Kindern zeigen? Verstümmelt, entstellt, namenlos? Bislang war das ein Tabu. Doch das bricht jetzt. Dabei geht es um Leid, Mitgefühl, Würde - und um Bilder als Kriegswaffe.
Gerd Müller war immer skeptisch. In der entscheidenden Bundestagsdebatte über die Aufnahme Griechenlands in die Eurozone antwortete der CSU-Abgeordnete auf den damaligen Finanzminister Hans Eichel (SPD). Das war vor 13 Jahren - und liest sich brandaktuell.
Am Rande des Tempelhofer Felds sollen tausende Wohnungen entstehen. Das könnte eine verträgliche Lösung für alle sein - denn das übrig gebliebene Biotop wäre immer noch größer als der Tiergarten. Der Senat hat jedoch mit platzfressenden Plänen und unabgestimmten Ideen viel Vertrauen der Bürger verspielt.
Vor 50 Jahren hielt Martin Luther King auf den Stufen des Lincoln-Memorials in Washington D.C. seine „I-have-a-dream“-Rede. Seitdem ist viel passiert – in Amerika. Und in Europa? Ist der Alte Kontinent weniger fremdenfeindlich?
Wer Eltern zu ihrem Glück zwingen will, erzeugt Widerstand. Doch nicht nur deshalb hätte eine Kita-Pflicht schädliche Nebenwirkungen.
„LUXUS-SHOPPER IM BUNDESTAG – SO HAUEN DIE ABGEORDNETEN UNSER GELD AUF DEN KOPF“. So könnte die „Bild“-Schlagzeile lauten, vielleicht noch vor der Wahl.
Diktatoren scheuen die Öffentlichkeit. Wenn sie das Risiko eingehen, Fragen der Gerechtigkeit nicht hinter fest verschlossenen Türen zu verhandeln, verlieren sie rasch die Kontrolle über die gesellschaftliche Dynamik.
„Die Kunst ist zu einer Magd des Marktes geworden. Wenn sie vom Markt gehätschelt wird, ist sie zufrieden und überlässt den politischen Kampf anderen.
Debatte Denkmalschutz für DDR-Bauten Über die Gestaltung der Berliner Mitte ist gegenwärtig eine heftige Diskussion entbrannt. Einig ist man sich darin, dass der zentrale Bereich zwischen Alexanderplatz und Spree nicht so bleiben kann wie er ist.
„Der Einzelne und das Kartell” vom 16. August Dank an Arnold Vaatz für diese mutige und in der Diktion für Feuilletons so ungewöhnlich „undistanzierte“ Art geschriebene Würdigung für das Werk Reiner Kunzes.
„Kampf gegen den eigenen Körper“ vom 12. August Im Infokasten zur Bulimie steht: „Die Ursache hängt meistens mit Erfahrungen aus der frühen Kindheit zusammen.
„Angst vor der Eskalation“ vom 21. August Warum hat der Hellersdorfer Angst vor dem Fremden?
„Kaufen Spekulanten den Osten auf?“ vom 11.
„Der Motor läuft“ vom 19. August Das ist wahr, der Motor läuft, seit der Kirch-Ära.
Berichterstattung zum Arabischen Frühling Seit Jahren ist der Weg in die arabische Demokratie ein steiniger, er fordert bereits abertausende Opfer. Gerade in diesem Augenblick bietet sich die Möglichkeit zu zeigen, dass wir demokratiewillige Menschen nicht alleine lassen.