Die Atomkraftwerke in Deutschland könnten bis Mitte des Jahrhunderts laufen. Das Energiekonzept der Regierung sieht mehr Geld für Gebäudesanierung vor. Die Koalition lobt den Kompromiss als fair.
Alle Artikel in „Politik“ vom 06.09.2010
Die Koalition feiert die Akw-Entscheidung als Beweis für ihre eigene Regierungsfähigkeit. Nun stehen Reformen bei Hartz IV, Gesundheit und Bundeswehr auf der Agenda.
Dem Linken-Chef Klaus Ernst wird eine Zulage gestrichen. Aber er will die Rolle des Unschuldigen behalten.
Über Integration wird in allen europäischen Staaten heftig debattiert – Beispiele aus Frankreich, Großbritannien und der Schweiz.
Die Fronten im Streit um Stuttgart 21 sind wieder verhärtet: Die Gegner haben den Gipfel mit Bahn, Land und Stadt abgesagt. Der Grund: Die Bagger sollen sofort ruhen. Regierungschef Mappus zweifelt, ob die Kritiker überhaupt an einem Dialog interessiert sind.
Berlin - Der Zentralrat der Juden in Deutschland wird seine Mitarbeit in der Vertriebenen-Stiftung vorerst einstellen. Die Mitgliedschaft im Stiftungsrat solle ruhen und eventuell ganz aufgegeben werden, heißt es in einem Schreiben des Präsidiums des Zentralrats an Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU), aus dem die Nachrichtenagentur epd zitierte.
Schicksalstag für türkische Verfassung: Am 30. Jahrestag des Militär-Putsches stimmen die Türken am Sonntag über ihre Reformen ab. Das Referendum ist auch eine Vertrauensabstimmung über Arbeit des Premiers Erdogan.
Für Kanzlerin Merkel ist das neue Energiekonzept mit längeren Atomlaufzeiten eine "Revolution". Gegner sprechen hingegen von einer "Farce". Die SPD kündigt eine Klage beim Bundesverfassungsgericht an.
Die Nachricht vom drohenden Zusammenbruch der Kabul Bank hat viele Afghanen in Panik versetzt. Im ganzen Land bildeten sich am Sonntag, der in Afghanistan ein Werktag ist, lange Schlangen vor den Filialen der Bank.
Die Eta hat seit mehr als einem Jahr keine Terroranschläge verübt. Nun kündigt die baskische Untergrundorganisation an, dass sie keine bewaffneten Aktionen mehr durchführen wird. Spaniens Regierung traut dem Waffenstillstandsangebot nicht.
Eine Partei unter der Führung von Thilo Sarrazin käme auf ein Fünftel der Wählerstimmen, sagen Demoskopen. Die Person Sarrazin ist dafür eigentlich gar nicht so wichtig. Das Unzufriedenheitsmilieu reicht von rechts bis links.
Feingeschneidert auftreten und einen beladenen Bock in die Einöde schicken.