zum Hauptinhalt

Sport: Paula Radcliffe startet in Berlin Die Britin läuft Marathon als Olympiavorbereitung

Berlin - Weltrekordlerin Paula Radcliffe wird ihr Marathon-Comeback am 25. September in Berlin geben.

Berlin - Weltrekordlerin Paula Radcliffe wird ihr Marathon-Comeback am 25. September in Berlin geben. Das gaben die Veranstalter des Berlin-Marathons am Sonnabend bekannt. Die Verpflichtung der Engländerin, die ihre bisher unangetastete Bestzeit von 2:15:25 Stunden in London 2003 aufstellte, ist eine der hochkarätigsten in der Geschichte der Veranstaltung. „Es war schon lange mein Ziel, Paula in Berlin an den Start zu bringen“, sagte Renndirektor Mark Milde, „sie ist die Läuferin, die uns von den ganz Großen bisher fehlte.“ Ebenfalls starten wird der Äthiopier Haile Gebrselassie. Damit ist der Berlin-Marathon eines der wenigen Rennen in der Marathongeschichte, an denen die beiden aktuellen Weltrekordler teilnehmen.

Für Paula Radcliffe wird das Rennen in Berlin, das zur Serie der World Marathon Majors gehört, das erste Rennen über 42,195 Kilometer seit New York 2009 sein. Und höchstwahrscheinlich wird es ihr einziger Marathon vor den Olympischen Spielen in London 2012 bleiben. „Berlin stand immer schon auf meiner Liste von Marathonrennen, die ich gerne laufen will. Deswegen freue ich mich, dass es nun klappt“, sagte die 37-Jährige.

Nachdem Radcliffe im September 2010 ihr zweites Kind, Sohn Raphael, zur Welt brachte, lief sie im Mai in London ihr Comeback-Rennen. Bei dem 10-Kilometer-Straßenlauf litt sie jedoch unter Rückenproblemen und kam nicht über Platz drei hinaus. Es sah damals nicht so aus, als könne sie den Berlin-Marathon am 25. September in Angriff nehmen. Doch inzwischen fühlt sich die dreifache London- und New-York-Marathon-Siegerin wesentlich besser. Daher entschied sie sich vor wenigen Tagen für einen Start in Berlin.

Die Engländerin freut sich besonders auf das Aufeinandertreffen mit der deutschen Rekordlerin Irina Mikitenko (SC Gelnhausen/Bestzeit: 2:19:19), die den Berlin-Marathon 2008 gewann. „Endlich kann ich in einem Straßenrennen gegen Irina Mikitenko laufen. Ich denke, es wird ein schnelles Rennen mit einer großartigen Stimmung“, sagte Radcliffe. Jörg Wenig

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false