Bei Familienfragen greift die Politik in die intimsten Entscheidungen der Menschen ein. Mütter und Väter berichten, wie sie ihre Kinder betreuen. Was sie stört und was sie sich wünschen.
Betreuungsgeld
Eltern, die ihre Kinder zu Hause erziehen und weder Kita noch Kindergarten in Anspruch nehmen, können seit Januar 2013 Betreuungsgeld beantragen - und zwar bis zum 36. Lebensmonat des Kindes. Familien sollen ihr Familienleben und die Betreuung so flexibler gestalten können. Sollte es belohnt werden, dass Kinder vom Angebot der Kindertagesstätten ferngehalten werden? Lesen Sie hier alle Artikel und Kommentare zum Thema Betreuungsfeld.
Aktuelle Artikel
Wie bewältigt Deutschland die Flüchtlingskrise? Notwendig wäre vor allem zu klären, wie viele Einwanderer dieses Land integrieren kann und was wir von ihnen erwarten. Ein Kommentar.
Weil Karlsruhe das Betreuungsgeld gekippt hat, spart der Bund viel Geld. Das schenkt er jetzt den Ländern. Wie wollen diese es für Familien nutzen?
Beim Geld gab es einen Durchbruch, sonst blieb er aus: Die Asylpolitik setzt auch nach dem Gipfel auf Abschreckung und Einschränkungen für Flüchtlinge.
Weil das Betreuungsgeld verfassungswidrig ist, hat der Finanzminister viel Geld übrig. Soll er damit das Familienressort stärken? Ein Kommentar.
Das Ifo-Institut hat sein "Bildungsbarometer" vorgestellt. Unter anderem befürworten drei Viertel der Befragten höhere Gehälter für Erzieherinnen.
Bei einem fehlenden Betreuungsplatz für das Kind muss die Stadt Eltern doch keinen Verdienstausfall bezahlen, urteilt das Oberlandesgericht Dresden.
21,1 Milliarden Euro haben die staatlichen Kassen mehr eingenommen als ausgegeben. Nun wird über die Verwendung gestritten. Wofür könnte das Geld ausgegeben werden?
Mütter haben keine Zeit mehr für ihre Kinder, denn sie müssen Hosenanzüge tragen und Smoothies trinken. So beschwört es zumindest "Bild"-Kolumnist Franz Josef Wagner. Der Weltuntergang ist endgültig da.
Das Verfassungsgericht hat das Betreuungsgeld gekippt - nun streitet die Koalition über die Verwendung der Bundesmittel. Auch in den Ländern wachsen die Begehrlichkeiten.
Nach dem Urteil zum Betreuungsgeld hofft Berlin auf eine Geldspritze des Bundes. Grüne fordern besseren Betreuungsschlüssel für unter Dreijährige.
Die bayerische SPD plant ein Volksbegehren, um die weitere Zahlung des Betreuungsgeldes in Bayern zu verhindern. Dort will Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) weiter daran festhalten.
Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Betreuungsgeld will Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller "viele Kinder in die Kitas bringen". Berlins CDU-Chef Frank Henkel, Grüne und Linke wollen ebenfalls Kitas fördern.
Es ist das Lieblingskind der CSU: das Betreuungsgeld. Deshalb will es die bayerische Regierungspartei nach der Absage des Bundesverfassungsgerichts auch beibehalten. Aber für Ministerpräsident Horst Seehofer ist es trotzdem eine Pleite.
Das Bundesverfassungsgericht hat das umstrittene Betreuungsgeld für grundgesetzwidrig erklärt. Horst Seehofer will die Leistung in Bayern dennoch beibehalten - und verlangt dafür Geld vom Bund.
Sein Lieblingsprojekt, das Betreuungsgeld, ist gekippt: Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer steht im Fadenkreuz. Aber Gegenwind ist der CSU-Vorsitzende gewöhnt. Ein Kommentar.
Die Geburtenzahl stagniert - trotz Kindergeld, Elterngeld und Betreuungsgeld. Pauschale Leistungen sollten daher abgeschafft und durch Unterstützung nach Bedürftigkeit ersetzt werden, meint Juli-Chef Konstantin Kuhle. Ein Gastbeitrag.
Am Dienstag entscheidet das Bundesverfassungsgericht über das Betreuungsgeld. Ein neuer Koalitionsstreit droht. Bitte nicht!, fleht unsere Kommentatorin.
Christian Wulff und Joachim Gauck verbindet etwas: Sie mischen sich nicht ein. Jedenfalls nicht so, wie es nur ein Präsident tun kann - indem er ein Gesetz stoppt, weil er von dessen Verfassungswidrigkeit überzeugt ist. Ein Kommentar.
Hamburg hat gegen die sogenannte Herdprämie beim Bundesverfassungsgericht geklagt. Einige Richter ließen nun tatsächlich Zweifel an dem Prestigeobjekt der CSU durchblicken. Die Bayern sind alarmiert - und reagieren mit einer Drohung.
Die CSU erwägt Maßnahmen gegen die staatliche Förderung von Kindertagesstätten im Gegenzug zur Anfechtung des Betreuungsgelds. Dieses steht nach einer Klage der vormaligen SPD-Regierung Hamburgs vor dem Bundesverfassungsgericht auf der Kippe.
Das Betreuungsgeld geht auf die CSU zurück. Jetzt könnte es vor dem Bundesverfassungsgericht scheitern - weil der Bund bei seiner Verabschiedung Kompetenzen überschritt. Zum Trost könnte die CSU es ja dann exklusiv wieder einführen. In Bayern. Ein Kommentar.
In Karlsruhe wird verhandelt, ob der Bund das Betreuungsgeld einführen durfte. Welche Chancen hat die Klage? Ein Überlick.
Das Bundesverfassungsgericht beginnt heute die Beratungen über eine Klage Hamburgs gegen das Betreuungsgeld, besser bekannt als Herdprämie. Ausgerechnet Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig von der SPD muss nun ein Gesetz verteidigen, an dessen Richtigkeit sie nicht glaubt.
Verbraucher müssen sich zum 1. August auf Änderungen einstellen: Die Zahlen auf dem Überweisungsträger werden länger, das Betreuungsgeld mehr, die Ökostromförderung weniger. Ein Überblick.
In der am Wochenende verbreiteten Vorabfassung der Studie zum Betreuungsgeld stand eine falsche Zahl. Offenbar hat sich jemand in den Grundrechenarten verirrt. Die Aussage ist zwar die gleiche, nur ist sie weniger spektakulär.
Von Anfang an hatten es die Erfinder des Betreuungsgeldes schwer, ihre Idee zu vermitteln. Eine Studie scheint den Gegnern nun recht zu geben. Was haben die Wissenschaftler an der Leistung auszusetzen?
Eine Umfrage bei mehr als 100 000 Eltern bestätigt die Kritiker des Betreuungsgeldes: Die Geldprämie setzt bei bildungsfernen Eltern und Migranten falsche Anreize, Kleinkinder nicht in die Kita zu schicken. Ministerin Schwesig setzt deshalb auf andere Schwerpunkte.
Die SPD-Fraktion will, dass sich der Senat der Klage Hamburgs vor dem Bundesverfassungsgericht gegen das Betreuungsgeld anschließt.
Das im August 2013 eingeführte Betreuungsgeld erfreut sich großer Beliebtheit - zumindest in Berlin. Bis 31. Oktober gingen 1.187 Anträge ein - deutlich mehr als bislang. Doch die Kritik an der Prämie reißt nicht ab.
SPD und Union streiten über familienpolitische Leistungen. Die einen bestehen aufs Betreuungsgeld, die anderen wollen ein Konzept durchbringen, wonach beide Elternteile ihre Arbeitszeit reduzieren.
Die CDU hat den Koalitionsverhandlungen mit der SPD bereits zugestimmt, auf Seiten der SPD ist diese Entscheidung noch nicht gefallen. Und schon jetzt dämpft SPD-Chef Gabriel die Erwartungen der eigenen Parteibasis an die Verhandlungen mit der Union.
Das Betreuungsgeld abschaffen? Diese Forderung gibt die SPD nun offenbar auf. Einem Bericht zufolge wollen die Sozialdemokraten bei den Sondierungen mit der Union eine Kompromisslösung vorschlagen.
Die SPD hält sich mit der Forderung nach Steuererhöhungen zurück – aus ihrer Sicht muss die Union nun zeigen, wie sich nötige Reformen anders verwirklichen lassen.
Im Wahlkampf fordern alle Parteien mehr Geld für Familien und Pflege. Doch es bleibt die Frage, wie soll das bezahlt werden?
Von heute an haben Eltern nicht nur das Recht auf einen Kita-Platz, sondern auch auf das Betreuungsgeld. Doch diese staatliche Unterstützung ist heftig umstritten - und bislang noch nicht besonders gefragt. In Bayern wird sie sogar als "Ladenhüter" verspottet.
Einige große Themen der letzten Jahre sind nun entschieden – am 1. August 2013 treten die Änderungen in Kraft. Wir haben für Sie zusammengestellt, was sich ab Donnertag alles ändert.
Von 1. August an besteht ein Rechtsanspruch auf Betreuungsgeld. Wir erklären, was es damit genau auf sich hat.
Bislang stößt das umstrittene Betreuungsgeld unter Berliner Eltern auf wenig Interesse, das ergab jetzt eine Umfrage. Ab dem 1. August haben Eltern außerdem einen Rechtsanspruch auf einen Kitaplatz - doch auch hier ist die Nachfrage gering.
Die Bilanz des Familienministeriums zeigt: In städtischen Ballungsräumen hinkt in der Regel das Angebot an Kita-Plätzen der Nachfrage noch immer hinterher. Wie ist die Situation in Berlin?