
Ein Altgermanist führt künftig Deutschlands größte Forschungsfördergemeinschaft. Auf der Jahresversammlung ruft Bundespräsident Joachim Gauck Wissenschaftler auf, sich einzumischen.
Ein Altgermanist führt künftig Deutschlands größte Forschungsfördergemeinschaft. Auf der Jahresversammlung ruft Bundespräsident Joachim Gauck Wissenschaftler auf, sich einzumischen.
Fünf Prozent der NC-Studiengänge sind nicht ausgelastet, weil viele Studierende sich mehrfach bewerben. Helfen sollte eine Software, die auf sich warten lässt
In Berlin wurde am Freitag der Nationale Bildungsbericht von Bund und Ländern vorgelegt. Dieser zeigt: Zu viele Menschen mit geringer Bildung schaffen den sozialen Aufstieg nicht. Doch woran liegt das?
150 Studierende kamen in die Sitzung des Akademischen Senats der Freien Universität, um noch einmal über die neue Prüfungsordnung zu diskutieren. Ein Teilerfolg: Die "Zwangsberatung" für langsame Studierende taucht im Entwurf nicht mehr auf.
Einige Unis waren längst in die Eliteliga gewählt, als eine handvoll anderer weiter zitterte
Ein deutsches Harvard ist zwar schon aus finanziellen Gründen eine Illusion. Aber vieles ist in Bewegung gekommen, seit es die Exzellenzinitiative gibt. Dennoch haben die Studierenden unter dem Wettbewerb gelitten.
Am Freitag werden die Exzellenzuniversitäten gekürt. Aus Berlin will die FU ihren Titel verteidigen, die HU will endlich Eliteuni werden. Wer auf- oder absteigt, ist auch eine politische Frage.
Ein bisschen „piefig“ war ihm bei seinem Amtsantritt 2010 das Hauptgebäude der Humboldt-Universität (HU) vorgekommen, zu düster und zu feudal mit dem dunkelroten Flauschteppich im Präsidentenzimmer: „Die HU ist doch ein Ort für junge Leute“, sagt der 57-jährige Jan-Hendrik Olbertz. Als HU-Präsident musste Olbertz sich aber nicht nur um frische Farbe kümmern, sondern vor allem die resignativ gestimmten Professoren dafür gewinnen, mit ihm noch einmal in den Exzellenzwettbewerb zu ziehen – trotz der doppelt erlittenen Schmach.
Ein bisschen „piefig“ war ihm bei seinem Amtsantritt 2010 das Hauptgebäude der Humboldt-Universität (HU) vorgekommen, zu düster und zu feudal mit dem dunkelroten Flauschteppich im Präsidentenzimmer: „Die HU ist doch ein Ort für junge Leute“, sagt der 57-jährige Jan-Hendrik Olbertz. Als HU-Präsident musste Olbertz sich aber nicht nur um frische Farbe kümmern, sondern vor allem die resignativ gestimmten Professoren dafür gewinnen, mit ihm noch einmal in den Exzellenzwettbewerb zu ziehen – trotz der doppelt erlittenen Schmach.
Im Exzellenzwettbewerb entscheidet sich am Freitag, welche Uni ab- und welche aufsteigt. Die Gerüchteküche brodelt.
Als SPD-Generalsekretär Olaf Scholz am 4. Januar 2004 unmittelbar vor der Vorstandsklausur seiner Partei in Weimar „Spitzenuniversitäten“ fordert, löst er damit eine monatelange Debatte über das Hochschulwesen aus.
Am 15. Juni fällt zum dritten und letzten Mal die Entscheidung in der Exzellenzinitiative.
Die vorerst letzte Runde der milliardenschweren Exzellenzinitiative für die deutschen Unis wird am 15. Juni entschieden. Im Interview spricht Dagmar Simon, Expertin vom Wissenschaftszentrum Berlin, über die Untiefen der Wettbewerbs und seine Folgen.
Der doppelte Abiturjahrgang drängt im Herbst an die Unis. Doch die Berliner müssen mit vielen auswärtigen Studienbewerbern um Plätze konkurrieren
An der Freien Universität Berlin könnte die Zahl der Prüfungs-Wiederholungen nach einer neuen Rahmenordnung auf zwei reduziert werden. FU-Studierende protestieren deshalb gegen „mehr Leistungsdruck“.
Der Gründer von "VroniPlag", Martin Heidingsfelder, wirft der Bundesforschungsministerin "Eigenplagiate" in großem Umfang vor. Wissenschaftler sehen darin keinen groben Verstoß.
Der Wissenschaftsrat empfiehlt Hochschulen und außeruniversitären Einrichtungen, Quoten für Frauen festzulegen. Diese Quoten sollten „verbindlich und umgehend“ implementiert werden, teilte das Gremium am Dienstag mit.
Die Berliner Unis sind bestens aufgestellt: Die Hauptstadt hat München als Spitzenstandort der Wissenschaft überholt. Die FU ist bei den Universitäten im Führungstrio, und auch HU und TU konnten sich verbessern.
Lange galt die Freie Universität Berlin als verlottert. Doch sie raffte sich auf, wurde 2007 sogar Eliteuni. Das erzeugt manchmal Reibungen. Jetzt fiebert die Uni der Entscheidung in der zweiten Runde des Wettbewerbs entgegen.
16 Länder, 16 Schulsysteme? Das kann nicht die Lösung für die deutschen Bildungsprobleme sein, glauben Experten, die bei der Friedrich-Ebert-Stiftung über eine "nationale Bildungsstrategie" diskutierten.
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) will die Hochschulräte abschaffen. Ihre Arbeit sei intransparent, ihre Mitglieder könnten „bei persönlichen Verfehlungen nicht einmal abberufen oder abgewählt werden“.
Vor der Entscheidung im Elitewettbewerb: Lange gab es Streit an der Humboldt-Universität, jetzt ist die Stimmung prächtig – noch.
Die Lehramtsstudierenden sind die Stiefkinder der Universitäten. Experten kritisieren die Ausbildung der Pädagogen. Was sich ändern muss.
Nach zehn Jahren sollten Plagiate nicht mehr geahndet werden, schlägt der Bonner Jurist Wolfgang Löwer vor. Ministerin Schavan würde eine Aberkennung des Doktortitels doppelt treffen, weil sie dann keinen akademischen Abschluss mehr hätte.
öffnet in neuem Tab oder Fenster