
Ein 34-Jähriger tötet die eigene Mutter, seine Schwester hatte er zuvor eingesperrt. Als die Polizei ihn nur Stunden später fasst, irrt er nackt und blutverschmiert durch die Straßen.
Katja Füchsel kümmert sich um Großrecherchen und Reportagen zu den Themen Justiz und Kriminalität. Sie ist Autorin und Host des True-Crime-Podcasts „Tatort Berlin“ und des Podcasts „Unter Mördern“, einer Co-Produktion von Tagesspiegel und rbb. Für den Tagesspiegel arbeitet sie seit 1995, unter anderem als stellvertretende Ressortleiterin der Lokalredaktion. 2013 wechselte sie zur Dritten Seite, übernahm 2014 deren Leitung und verantwortete später auch die Beilage Mehr Berlin. Nach 14 Jahren „Innendienst“ ist Katja Füchsel wieder auf die Autorenseite gewechselt. 2021 hat sie für das Porträt eines Sexualstraftäters den Theodor-Wolff-Preis gewonnen.
Ein 34-Jähriger tötet die eigene Mutter, seine Schwester hatte er zuvor eingesperrt. Als die Polizei ihn nur Stunden später fasst, irrt er nackt und blutverschmiert durch die Straßen.
Ein 83-Jähriger bekommt in der Klinik eine Krebsdiagnose. Seine 93-jährige Frau zitiert ihn nach Hause, weil sie Hilfe braucht. Abends sehen sie einen Krimi – ein furchtbarer Gedanke formt sich.
Ein kleines Mädchen ist tot. Vater und Mutter leugnen, schuld zu sein. Ohne Beweis kämen beide frei. Die Hoffnungen der Ermittler liegen auf Rechtsmediziner Philipp Möller.
Sie enden als Skelette oder Mumien in der Rechtsmedizin – Menschen, die allein in ihrer Wohnung gestorben sind. Manchmal vergehen Wochen, Monate oder sogar Jahre, ohne dass jemand sie vermisst.
Eugeniu Botnari sucht ein besseres Leben in Deutschland, landet auf der Straße. In einem Berliner Supermarkt schlägt der Filialleiter ihn zusammen. Doch ist das auch die Ursache für seinen Tod?
Als Gerwald Claus-Brunner einen ehemaligen Mitarbeiter tötet, wird das für den Rechtsmediziner Philipp Möller zum ersten großen Fall. Denn entscheidende Fragen ließen sich nur auf seinem Obduktionstisch klären.
Rund 2400 Menschen werden jedes Jahr in Berlin obduziert. Wie Rechtsmediziner die Geheimnisse der Toten ergründen. Schritt für Schritt.
Rechtsmediziner Philipp Möller sieht die Folgen von Drogen, von Armut und Einsamkeit, von Gleichgültigkeit, Hass und Gier. Er sagt: „Das ist mein absoluter Traumberuf.“
Acht Monate nach der Hochzeit stirbt Lee Walker bei einem Unfall. Seine Frau Kim startet vier Wochen danach einen Podcast. Denn ihre Trauer fühlt sich ganz anders an als erwartet.
Bevor unsere Autorin sich einen Hund zulegte, wälzte sie Ratgeber und besuchte Kurse. Sie dachte, sie sei vorbereitet. Schnell stellte sich heraus: Sie wusste gar nichts.
Der Berliner brauchte Jahre, bis er anfing, über das Leid seiner Opfer nachzudenken. Heute sagt er, dass er bereut, was er getan hat. Teil 4 der Serie „Protokolle aus dem Gefängnis“.
Amir Alami sitzt wegen Betrugs in der JVA Tegel – und hat dort Jura studiert. Trotzdem kann er nicht über seine Straftaten sprechen, ohne zu strahlen. Teil 2 der Serie „Protokolle aus dem Gefängnis“.
Früher hat sich Schwerverbrecher Ludwig Kubisch noch bei seinen Opfern entschuldigt. Heute denkt er nicht mehr an sie. Teil 3 der Serie „Protokolle aus dem Gefängnis“.
Mit 22 ermordete er seinen Vater. Im Gefängnis hat er viel Zeit, über seine Tat nachzudenken, aber um das Opfer trauert er nicht. Teil 1 der Serie „Protokolle aus dem Gefängnis“.
Pia Andree ist in Berlins größtem Männergefängnis für die Schwerverbrecher zuständig – und in ihrem Alltag mit nichts weiter bewaffnet als ihrer Rhetorik. Vom Leben unter Mördern.
Laut einer Erhebung sind 25 Prozent der Insassen in Berlins Haftanstalten „substanzabhängig“. Der Drogenhandel hinter Gittern floriert. Bei Kontrollen werden immer größere Mengen gefunden.
Sein körperlicher Verfall wird für Frauenmörder Ludwig Kubisch zur Chance auf Entlassung. Er ist zu schwach, um jemandem zu schaden. Kommt die Freiheit rechtzeitig vor seinem Tod?
Gefangene hassen das Personal? Fluchten gehören zum Alltag? Justizvollzugsbeamtin Denise Albrecht räumt mit den größten Irrtümern auf – und erzählt, wie das Leben in der JVA Tegel wirklich ist.
Der Drogenhandel macht vor der JVA Tegel nicht halt. „Es ist immer nur eine Frage des Geldes“, sagt ein Insasse – und gibt Einblicke in die Geschäftspraktiken hinter Gittern. Ein Protokoll.
Im Kampf gegen die Drogen ist die JVA Tegel machtlos. Ein neuer Schmuggeltrick stellt Beamte und Gefangene nun vor besondere Probleme.
Im Haus 5 der JVA Tegel sind die Lebenslänglichen eingesperrt. Mit eigenen Regeln und nichts als Zeit. Werden sie dort zu besseren Menschen? Wir haben vier Häftlinge begleitet.
Nachdem er einen Mithäftling fast erwürgt hatte, wurde Thomas Rung aus der JVA Tegel verbannt. Nun ist er zurück. Ein Gespräch über jammernde Insassen, Reue – und seinen Wunsch, das Gefängnis nie zu verlassen.
In einer Berliner Arztpraxis sterben mehrere Patienten an Drogen. Ihr Arzt hat sie ihnen verabreicht. Wie konnte das passieren?
In Berlin terrorisiert ein Mann seine Exfreundin und droht monatelang, sie umzubringen. Dann schlägt er zu. Weshalb wurde Amin Hamdi nicht gestoppt?
öffnet in neuem Tab oder Fenster