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Gerollter Stacheldraht befindet sich über den Mauern in der Justizvollzugsanstalt Plötzensee. Der Drogenhandel in Berlins Gefängnissen floriert. (Symbolbild)

© dpa/Annette Riedl

Tagesspiegel Plus

Handel mit Cannabis, Koks und Co. floriert: Jeder vierte Insasse in Berlins Gefängnissen hat ein Suchtproblem

Laut einer Erhebung sind 25 Prozent der Insassen in Berlins Haftanstalten „substanzabhängig“. Der Drogenhandel hinter Gittern floriert. Bei Kontrollen werden immer größere Mengen gefunden.

Stand:

Der Markt für Drogen im Knast floriert, wie eineinhalb Jahre Tagesspiegel-Recherchen für den Podcast „Unter Mördern – Leben im Gefängnis“ zeigen. Jeder vierte der durchschnittlich 3500 Inhaftierten und Verwahrten in Berlin hat ein Suchtproblem. Mit Stichtag 31. März, an dem bundesweit die Zahlen erhoben werden, wurden 892 Personen als „substanzabhängig“ eingestuft. In den vergangenen fünf Jahren ist die Zahl gesunken. 2019 waren es 1290 Abhängige, seither pendelte sich die Zahl bei 900 ein.

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