
Erstmals finden Heimspiele beider Berliner Profi-Fußballklubs am selben Tag statt. Besonders heikel ist die Zweitligapartie zwischen Hertha und Dresden. Schon vorm Spiel kommt es zur Konfrontation.

Julius Geiler berichtet vor allem aus Berlin und den ostdeutschen Bundesländern von der Ostsee bis zum Thüringer Wald. Schwerpunktmäßig setzt er sich mit den Themen Sicherheit und Extremismus auseinander, außerdem ist er Autor des Newsletters „Im Osten“. Das Medium Magazin wählte in 2021 zu den „Top 30 unter 30“-Journalisten Deutschlands. Für RBB und ZDF produzierte er Reportagen über Rechtsextremismus und stand vor der Kamera. Haben Sie vertrauliche Hinweise oder Informationen? Schreiben Sie ihm gerne via Signal (juliusgeiler.99).

Erstmals finden Heimspiele beider Berliner Profi-Fußballklubs am selben Tag statt. Besonders heikel ist die Zweitligapartie zwischen Hertha und Dresden. Schon vorm Spiel kommt es zur Konfrontation.

Am Sonnabend kommt es zum Novum: Sowohl Hertha als auch Union spielen zu Hause. Dazu kommen prognostizierte 25.000 Gästefans aus Dresden. Die Sicherheitsbedenken sind groß.

Kanzler Friedrich Merz setzt die Reihe von Antrittsbesuchen am Dienstag in Dresden fort. Es dominiert das Thema Wirtschaft. Doch seine „Stadtbild“-Äußerung verfolgt Merz bis nach Sachsen.

Rätselhafte Drohnenflüge in der Region Ruhland beschäftigen Anwohner und Polizei. Der Amtsdirektor vermutet einen nicht zivilen Hintergrund, die Bundeswehr verneint eine Übung.

Zwei Tage hintereinander sucht die Berliner Polizei in Brandenburg mit Bagger, Drohne und Hunden nach der vermissten Rebecca Reusch – wohl vergeblich. Mit dabei: obskure Hobby-Detektive.

Der bekannte Rechtsextremist Dan E. wollte Amok laufen und sich als Märtyrer inszenieren. Die Berliner Polizei nahm ihn fest. Zuletzt gehörte er zum Umfeld der gewaltbereiten Gruppe „Deutsche Jugend Voran“.

Eine ungewöhnliche Überschrift? Ja, und das liegt auch an Medien, findet unser Autor. Diese müssten die kommunalen Misserfolge der Rechten genauso transportieren wie ihre Siege.

Ein Schulleiter aus Teltow verhindert das Praktikum eines Zehntklässlers bei der AfD-Fraktion. Die skandalisiert den Vorgang. Jetzt wird der Mann zum Ziel von massiven Anfeindungen.

Am 7. Oktober jährt sich der Hamas-Überfall auf das israelische Nova-Musikfestival. Ofir Amir war dort – nun erinnert er auch in Berlin mit einer Ausstellung an das Massaker. Ein Gespräch.

Er schlug auf Andersdenkende ein und griff Journalisten an: Der 18-jährige Neonazi W., auch „die Sirene“ genannt, ist am Dienstag festgenommen worden. Zudem gab es Durchsuchungen bei Gleichgesinnten.

Dem israelisch-palästinensischen Lokal Kanaan drohte das Aus, die Betreiber baten öffentlich um Hilfe. Inhaber Oz Ben David über hohe Mieten, Hass und den Krieg in Nahost.

Statt für einen eigenen Kandidaten wirbt die AfD für den Rechtsextremisten Sven Kilian als Nauener Stadtoberhaupt. Doch wieso ließ der lokale Wahlausschuss den Mann überhaupt zu?

Weil Verschwörungsideologe Arne Schmitt einen Schöffen verfolgte, wird er im Prozess verhaftet. Im Saal bricht ein Tumult aus. Der Staatsanwalt spricht von einer „neuen Qualität“.

Im Juli werden bei Arbeiten menschliche Überreste entdeckt, die von NS-Zwangsarbeiterinnen stammen könnten. Eine Initiative fordert nun Aufklärung und ein würdiges Gedenken.

Noch stehen aufs Schießen von Wölfen hohe Strafen. Trotzdem ist die illegale Tötung in Brandenburg längst Praxis. Die „Allianz Wolf Brandenburg“ hat etwas dagegen – und macht nachts Kontrollfahrten durch den Wald.

Auf den Chef der rechtsextremen Gruppierung „Deutsche Jugend Voran“ warten mehr als drei Jahre Gefängnis wegen Attacken auf politischer Gegner. Der Haftantritt im Video.

Durchbrochene Wände und überraschende Funde: In den frühen Morgenstunden rückt die Polizei in der „Rigaer 94“ an und durchsucht das teilbesetzte Haus. Anlass sind laufende Räumungsklagen.

Die Rigaer Straße 94 steht wie kein anderer Ort für Berlins linksradikales Milieu. Doch seit Jahren ist die autonome Szene im Niedergang, nicht zuletzt wegen des Kriegs in Nahost.

Ab dem Nachmittag rollt der Verkehr auf dem neuen A100-Abschnitt. „Das ist ein schöner Moment“, lobt Berlins Regierender Wegner die Eröffnung. Am Abend sind nur wenige Autos dort unterwegs.

Rechtsextreme Angriffe gegen die „Zelle79“ erreichen dieses Jahr eine neue Dimension. Über ein linkes Cottbuser Hausprojekt im Visier von Neonazis.

Das Rap-Trio „PA69“ will mithilfe der „Randbuletten“ im Speckgürtel Geschichte schreiben. Nie zuvor gab es so viele Konzerte in so kurzer Zeit. Von Erkner bis Schönefeld ist der Eintritt frei.

Akteure der radikalen Berliner Palästina-Szene outen Berliner Polizisten in den sozialen Netzwerken. Jetzt werden Ermittlungen geprüft. Doch die Polizei betont, sich nicht erpressen lassen zu wollen.

Mit Ken Jebsen tritt einer der bekanntesten Vertreter des verschwörungsideologischen Milieus am Wochenende im Havelland auf. Die Stadt Falkensee beruft sich auf das Privatrecht. Zu Recht?

Im sächsischen Sebnitz wird ein Wohnhaus wiederholt mit rassistischen Parolen beschmiert. Der Berliner Eigentümer Erdal Kiyildi zieht nun einen Schlussstrich und will verkaufen. Ein Anruf.
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