
© Fotos: Mario Heller, Montage: Tagesspiegel
Rasten am Dreieck Funkturm in Berlin: „Plötzlich verstehen sie, dass sie auf der Autobahn übernachten werden“
Der Rasthof Avus liegt wie eine Insel zwischen den vielen Spuren der A 115 und der A 100, Deutschlands meistbefahrener Autobahn. Draußen rauscht die Stadt im Sekundentakt vorbei, drinnen scheint die Zeit stillzustehen. Eine Nacht inmitten des Asphalts.
Stand:
Drumherum dreht die Stadt regelmäßig auf. Dieses Jahr besonders. Brückenabrisse, Sperrungen, Umleitungen, Staus, Chaos. Doch der Rasthof Avus liegt weiter da, als wäre nichts passiert. Wie im Dornröschenschlaf, das Aussehen seit Jahrzehnten nicht verändert. Die von Wind und Wetter gezeichnete Fassade, eingefasst von unverwechselbaren Rundbalkonen, auf dem Dach der große Mercedes-Stern. Ein Ruhepol inmitten eines Orts des Durcheinanders.
- showPaywall:
- true
- isSubscriber:
- false
- isPaid:
- true