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Noch drehen sich die Kräne auf der Baustelle.

© AFP/JOHN MACDOUGALL

Tagesspiegel Plus

Richtfest beim „Berlin Modern“: Die Legitimierung eines Skandals

Explodierende Kosten, schwierige Raumverteilung: Mit dem Erweiterungsbau für die Neue Nationalgalerie erweist sich Berlin keinen Gefallen.

Nikolaus Bernau
Ein Kommentar von Nikolaus Bernau

Stand:

Es ging jetzt doch sehr schnell: 2016 wurde der Sieger im dreistufigen Architekturwettbewerb für das „Berlin Modern“ auf dem Kulturforum gekürt, das Schweizer Büro Herzog & de Meuron. 2019 fand der erste Spatenstich statt, 2024 wurde formal der Grundstein gelegt, die Betonwände wuchsen. Nun ist der Rohbau so weit, dass die Richtkrone gezogen werden kann. Die Eröffnung soll zwar erst 2028 stattfinden, aber angesichts der Größe des Gebäudes ist ein Jahr Verzögerung fast irrelevant.

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