
Bei der Eröffnung des Museums für westafrikanische Kulturen in Benin-Stadt stürmten Anhänger des rituellen Oberhaupts den Neubau. Der royalistische Übergriff betrifft auch das Humboldt Forum.

Nikolaus Bernau ist Architekt und Kunsthistoriker, lebt in Berlin und Hamburg, forscht und lehrt zur Denkmalpflege-, Wohnungsbau-, Museums- und Bibliotheksgeschichte.

Bei der Eröffnung des Museums für westafrikanische Kulturen in Benin-Stadt stürmten Anhänger des rituellen Oberhaupts den Neubau. Der royalistische Übergriff betrifft auch das Humboldt Forum.

Für den Besuch des Blockbusters „The Scharf Collection“ haben Sie noch bis nächstes Jahr Zeit. Aber „Wolfgang Joop im Kunstraum“ endet in diesen Tagen.

Kreuzfahrtschiff vs. Eisberg: Hamburg und Düsseldorf wollen neue Opernhäuser bauen. Die Ansätze der Städte könnten dabei nicht unterschiedlicher sein.

Mehr als 60 Mal musste das berühmte Bild von der Deutschlandfahne mit einem Davidstern seit 1990 wiederhergestellt werden. Und ist damit ein Symbol für die Kontinuität des Antisemitismus in Berlin.

Berlin sollte für die Olympischen Spiele nicht mehr ins Rennen gehen, sondern sich um die Ausrichtung der Weltausstellung bemühen.

Berliner Vermieter greifen immer wieder zu drastischen Maßnahmen, um Menschen aus ihren Wohnungen zu verdrängen. Gegen diese Anschläge auf die Stadtkultur sollte die Politik etwas tun.

Ohne „Stararchitekten“ geht gar nichts, gerade bei umstrittenen Projekten. Am Kulturforum, wo am Wochenende Tausende den Rohbau von Herzog & DeMeuron besuchten und bei anderen Bauten.

Explodierende Kosten, schwierige Raumverteilung: Mit dem Erweiterungsbau für die Neue Nationalgalerie erweist sich Berlin keinen Gefallen.

Bundesbauministerin Verena Hubertz’ Bauturbo ist gutes Marketing – aber nicht der Retter des Wohnungsbaus. Das zeigt auch ein Blick in die Niederlande.

Der Mäzen und einstige Transportunternehmer Klaus-Michael Kühne will Hamburg eine neue Oper schenken. Doch die Vergangenheit der Firma und der Bauplatz sind umstritten. Eine Spurensuche

Ob auf dem Markt oder in der Kirche: Das Erntedankfest ist eine wunderbare Gelegenheit, sich des Reichtums, in dem wir leben, bewusst zu werden.

Wieder mal soll der Denkmalschutz schuld sein. Aber das Problem ist die Politik. Der in den 1970er-Jahren so vorbildliche Reformschulbau verdient einen würdevolleren Umgang.

Ab sofort ist das Pariser Centre Pompidou für fünf Jahre geschlossen. Anlass, sich erneut zu fragen: Wieso gibt es einen solchen Kulturort eigentlich nicht in Berlin?

Unser Autor sieht sich in Spandau die „Bye bye Bunker“-Ausstellung an und denkt an Drohnen über Polen. Kein schönes Erlebnis.

Ein Zweifamilienhaus des bedeutenden Architekten Bruno Ahrends stand jahrzehntelang unbeachtet in Zehlendorf. Jetzt fällt es den Baggern zum Opfer.

Mein Auto, mein Parkplatz, mein Revier im Verkehr: Die immer fetteren Karren sind eine Zumutung für alle anderen. Wie schön war da einst die Isetta, das fahrende Ei.

17 Jahre Planung und zwei Millionen Euro haben sich gelohnt: Ein Hoch auf die neu errichtete Löwenbrücke, die dem Tiergarten eine weitere Attraktion beschert.

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz macht mit ihrem „Schwarzbuch der Denkmalpflege“ auf die fatalen Konsequenzen der allgemeinen Bauwut aufmerksam. Auch Berlin und Brandenburg sind betroffen.

Unser Kolumnist ärgert sich über alle Berliner, die sich über die Umstände des Besuchs des ukrainischen Präsidenten beschwert haben. Er empfiehlt einen Blick in die Vergangenheit.

Städte wie Kopenhagen oder Paris haben gezeigt, dass Baden im urbanen Raum möglich ist. Doch der Ort für die Berliner Badeträume ist denkbar ungünstig.

Heute vor 60 Jahren wurde der Grundstein für den Fernsehturm am Alexanderplatz gelegt. Mit seinem Dreh-Restaurant ist er längst zum überregionalen Wahrzeichen geworden. Doch wie kam es dazu?

Seit Jahren versprechen der Senat und die Deutsche Bahn, dass Fahrräder am Hauptbahnhof ein Parkhaus bekommen sollen. Doch es tut sich: nichts. Anders als in Eberswalde.

Wie fantasielos: sture Blockrand-Bebauung und nur ein paar Reminiszenzen des einst legendären SEZ. Das ist schade, denn auch das Schwimmbad ließe sich erhalten.

Das Berlin Modern ist weder modern noch unter einer halben Milliarde Euro zu bauen, das war von Anfang an klar. Dass niemand rechtzeitig die Reißleine gezogen hat, ist für die Stadt eine Tragödie.
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