zum Hauptinhalt

Für die Mitarbeiter der Innenverwaltung wird es ein unruhiger Nachmittag: Mindestens 1000 Mitglieder des Deutschen BeamtenBundes (DBB) wollen heute an der Klosterstraße in Mitte lautstark protestieren: „Berliner Sonderopfer – nicht mit uns“ lautet die Devise, mit der die Gewerkschafter sich gegen die Versuche des Berliner Senats wehren, „Horrorkataloge bei den Einkommensverhandlungen durchzupeitschen“, wie es auf der Internetseite des DBB heißt. Um 12 Uhr beginnen die Proteste, die bis zum späten Nachmittag dauern sollen.

Während der Beamtenbund bereits heute in Berlin gegen die Einschnitte in die Besoldung mobil macht, haben die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes noch keine regionalen Aktionen geplant. „Es macht auch keinen Sinn, nur auf Berliner Ebene dagegen vorzugehen“, sagt Ilse Schaad von der GEW.

Der Gendarmenmarkt macht Kinokarriere: Für die Dreharbeiten zu „In 80 Tagen um die Welt“ wird er wochenlang zur Kulisse

Von Sabine Schicketanz

Hier sind alle gegen den Krieg: Ein Kreuzberger Lokal trägt den Namen der irakischen Hauptstadt

Von Thomas Loy

„Die Universitäten werden die Finanzkrise nicht meistern können, ohne das Tabuthema Studiengebühren anzugehen.“ Dem SparSzenario des Finanzsenators stimmt Heinrich August Winkler, Professor für Neueste Geschichte an der Humboldt-Universität, nur in wenigen Punkten zu.

„Bei vier Millionen Einwohnern sind drei Volluniversitäten nicht zu viel.“ Oliver Farhauer, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Staatswissenschaft und Staatspraxis, ist alles andere als ein eiskalter Rechner.

2001 gab Berlin 146 Millionen Euro für den Justizvollzug aus – 58 Millionen mehr als der Bundesdurchschnitt. Die Gerichte belasteten die Landeskasse mit 403 Millionen Euro.

Berliner Bundestagsabgeordnete der SPD rechnen damit, dass die am Freitag vom Bundesrat beschlossene Öffnungsklausel für die Beamtenbesoldung eine Mehrheit im Bundestag finden wird. Senatssprecher Michael Donnermeyer wollte allerdings noch keinen Zeitpunkt nennen, wann der Senat mit der Verabschiedung des Gesetzes rechnet.

Von Sigrid Kneist

Vor 25 Jahren berichteten wir: BERLINER CHRONIK Die Zahl der Schulanfänger in diesem Jahr geht erwartungsgemäß weiter zurück, der Ausländeranteil an den AbcSchützen aber ist stark gestiegen. Dies ergibt sich aus den Anmeldungen, die der Senatsschulverwaltung jetzt vorliegen.

In Berlin-Reinickendorf fanden am Wochenende die deutschen Meisterschaften im Torball statt – eine Sportart nur für Blinde und Sehbehinderte

VON TAG ZU TAG Bernd Matthies über einen bedeutenden Tag für unsere Hauptstadt Zugegeben: Auch in dieser Ausgabe der Zeitung sind wieder verdammt wenig gute Nachrichten drin, wenn man von Möllemanns Parteiaustritt absieht. Doch ist das Leben wirklich so elend, wie wir professionellen Meinungsmacher das immer darstellen?