Flucht, Notunterkünfte, Entwurzelung: Darüber diskutierte Deutschland auch 1945. Viele Heimatvertriebene landeten nach dem Zweiten Weltkrieg in Berlin. Bis heute leben manche in Enklaven der Erinnerung.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 24.04.2015
Künftig werden straffällig gewordene Jugendliche aus Brandenburg in Berlin-Lichtenrade in Arrest verwahrt, statt wie bislang im brandenburgischen Königs Wusterhausen. Justizsenator Thomas Heilmann spricht von einer „Win-win-Situation“.
Die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) debattiert über die Einführung der Trauung für gleichgeschlechtliche Paare. Endgültig will die Landessynode nun aber erst im Herbst entscheiden.
Sascha Disselkamp von der Clubcommission hat eine enge Verbindung zum Chef des umstrittenen russischen Biker-Clubs „Nachtwölfe“ - und sieht darin kein Problem. Polen hat den Rockern die Durchreise verboten.
Die "New York Times" hat Berlins schönste Straße gekürt. Hier kürt nun unser New Yorker Autor für den Tagesspiegel Amerikas beste Straße: die Irving Avenue
Eine Pressekonferenz in der Berliner Vattenfall-Zentrale, eine Website, ein Video: Das Kreuzberger Peng!-Kollektiv hat am Freitag den schwedischen Konzern vorgeführt und die Energiewende in der Lausitz bis 2030 verkündet.
Von Wohnungsbauleitstelle bis Pflanzenschutzamt: Bei der Aktion "Transparente Verwaltung" dürfen die Berliner endlich in den Maschinenraum der Macht schauen. Wir hätten da noch ganz andere Vorschläge.
Kaum scheint die Sonne, blockieren die ersten Käsebeine die Liegewiesen. Dabei haben die sich den ganzen Winter nicht im blicken lassen. Ungerecht. Unser Autor fordert ein Stempelsystem. Jetzt!
Bei Nacht und Nebel flüchtete er 1939 vor den Nazis. 1997 kehrte er zurück nach Berlin und machte das Jüdische Museum zum kulturellen Leuchtturm. Michael Blumenthal ist ein Botschafter der Stadt - und nun auch ihr Ehrenbürger.
Die "Initiative Berliner Mietenvolksentscheid" will ein Gesetz erzwingen, das den Anstieg der Mieten stoppt - und findet viele Unterstützer. Ein Monat bleibt der Initiative noch, um weitere 10.000 Unterschriften zu bekommen.
Hat ein Flüchtling seinen Bescheid, ist der Bezirk für ihn zuständig - und oft unfähig zur Unterbringung. Der Rat der Bürgermeister hat an den Senat jetzt einen detaillierten Forderungskatalog gerichtet.
Man muss keine 100 Euro und mehr ausgeben, um sein Fahrrad gut gegen Diebstahl zu sichern. Das ist das Fazit der Zeitschrift „test“, die 30 Fahrradschlösser zwischen 15 und 125 Euro untersucht hat.
Überfüllte Boote vor Lampedusa, fehlende Unterkünfte, überforderte Behörden - fast jeden Tag werden wir mit dem Schicksal von Flüchtlingen konfrontiert. Was ist bei denen, die heute kommen, anders als bei denen, die vor 70 Jahren in Deutschland ankamen? Was ist ähnlich? Ansichten über Flucht und Vertreibung von einer, die vor 70 Jahren selbst eine Angekommene war.
Aktivisten verkünden als Vattenfall den Abschied von der Braunkohle in der Lausitz bis 2030. Berliner stehen Schlange für Smartwatch von Apple. Jugend demonstriert gegen Abschiebung. Lesen Sie in unserem Liveticker nach, was Berlin am Freitag bewegt.
Opfer der 10.000 Zwangsräumungen im Jahr sind zunehmend Alleinerziehende mit ihrem Nachwuchs. Das ergab eine Studie der Humboldt-Universität.
2.500 neue Wohnungen sollen in Lichterfelde-Süd entstehen, so will es ein Investor. Dagegen gibt es Widerstand: Der Weg für ein Bürgerbegehren ist jetzt frei. Das Aktionsbündnis braucht jetzt innerhalb von einem halben Jahr 7000 gültige Unterschriften sammeln.
Keine Lust auf schlechte Musik, ein bisschen Glück – und eine kleine Lüge: Wie aus Kevin Kozicki, Felix Wagner und Aaron Röbig aus Spandau das Techno-Trio Fjaak wurde.
Die evangelische Kirche macht wohl bald keine Unterschiede mehr zwischen hetero- und homosexuellen Paaren in Berlin und der Region. Künftig soll es keinen abgestuften Segen mehr geben, sondern nur noch Traugottesdienste – unabhängig von der sexuellen Orientierung.
Sozialsenator Mario Czaja (CDU) ist für die Flüchtlingsheime zuständig. Er spricht über lange Asylverfahren, überforderte Behörden und mangelnde Hilfe des Bundes.
Bundespräsident Joachim Gauck hat in seiner Rede das Wort "Völkermord" benutzt - doch nur in einem Nebensatz. Mancher hätte sich mehr Mut von ihm gewünscht.
Heftig wurden die neuen Schullehrpläne kritisiert. Nun reagieren die Landesregierungen - und kritisieren ihr eigenes Institut.
Ihren Alkoholismus hatte sie von der Mutter, ihr freundliches Wesen auch. Aber wie kann jemand so freundlich bleiben, der durchmacht, was sie durchmachen musste?