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Bildungssenatorin Sandra Scheeres will alle Berliner Schulen zu inklusiven Schulen umgestalten. Doch sie wird vom Wahlkampf gehemmt.

© dpa

Inklusion in Berlin: Sparmaßnahmen behindern umstrittenes Projekt

Bildungssenatorin Sandra Scheeres ist für inklusive Schulen in Berlin. Doch ihre Bemühungen werden nicht nur durch das Einsparen von Millionen gehemmt.

Die Berliner Schulen zu inklusiven Schulen umzugestalten, ist das wichtigste Projekt von Bildungssenatorin Sandra Scheeres, das sagt sie selbst. Doch jetzt zeigt sich, dass der Rückhalt dafür in den eigenen Reihen offenbar geringer ist als angenommen. Berlin muss plötzlich Millionen einsparen, weil die Stadt deutlich weniger Einwohner hat als gedacht, und der Bildungsetat, ohnehin einer der größten Posten, ist davon nicht ausgenommen.

Doch wo lassen sich Einschnitte am ehesten vermitteln? Kehrtwenden bei der Verbesserung des Schulessens oder bei der Altersermäßigung für die Lehrer sind ausgeschlossen. Blieben nur die zusätzlichen Millionen für die Brennpunktschulen, doch die sind in Wahlkampfzeiten offenbar prestigeträchtiger als die Inklusion.

Zumal viele Schulen, Lehrer und Eltern ohnehin skeptisch sind, ob die Umsetzung klappen könnte, ohne deutliche Verschlechterungen für die Betroffenen.

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